Bremen. Auto stößt auf A2 mit Transporter zusammen, Identität von in Maisfeld gefundener Toter unklar – der Polizei-Überblick für Niedersachsen und Bremen.

Mit dem Auto seines Vaters ist ein Elfjähriger in Bremen in ein parkendes Auto gefahren. Wie die Polizei am Montag mitteilte, holte sich der Junge am Sonntag unbemerkt die Autoschlüssel aus der Handtasche seiner Mutter. Er setzte sich in den Wagen und startete den Motor. Nach wenigen Metern endete die Fahrt, als der Elfjährige mit dem Wagen in ein parkendes Fahrzeug fuhr.

Nach den Erkenntnissen der Polizei schob das Auto den anderen Wagen mit aufheulendem Motor einige Meter vor sich her. Eine Nachbarin holte das Kind aus dem Auto. Verletzt wurde niemand, der Sachschaden wurde als gering eingeschätzt. Das Kind habe ursprünglich nur ein paar Knöpfe drücken und die Scheibenwischer bedienen wollen, hieß es.

Auto stößt auf A2 mit Transporter zusammen – zwei Verletzte

Bei einem Zusammenstoß zwischen einem Auto und einem Transporter auf der A2 bei Lehrte sind zwei Menschen verletzt worden. Wie ein Sprecher der Polizei mitteilte, habe in der Nacht zum Montag ein Auto von hinten einen Transporter gerammt. Die genaue Unfallursache sei allerdings noch unklar.

Nach Angaben der Feuerwehr zogen sich der Fahrer und die Beifahrerin des Transporters leichte Verletzungen zu und wurden in ein Krankenhaus gebracht. Anders als zunächst angenommen waren sie nicht im Wagen eingeklemmt, sondern lediglich eingeschlossen gewesen, was die Rettung erleichterte. Die beiden Insassen des Autos seien unverletzt geblieben. Für die gesamte Einsatzdauer sowie den Abtransport beider Autos wurde die A2 voll gesperrt.

Identität von in Maisfeld gefundener toter Frau noch unklar

Die mutmaßlich getötete Frau, die in einem Northeimer Maisfeld gefunden wurde, ist am Montag obduziert worden. Dabei sollte unter anderem die Identität der etwa 60-Jährigen geklärt werden, sagte ein Sprecher der Göttinger Staatsanwaltschaft am Montag. Die Unbekannte war am Samstag tot in einem Northeimer Maisfeld nahe der örtlichen Kläranlage entdeckt worden.

Daraufhin hatte ein Großaufgebot der Polizei die Umgebung durchsucht, auch ein Helikopter kam dabei zum Einsatz. Aufgrund des Fundorts und weiterer Umstände sei von einem Tötungsdelikt auszugehen, hieß es am Sonntag. Weitere Details zu den laufenden Ermittlungen lagen zunächst nicht vor.

Junge Mutter nach Tod ihres Babys vor Gericht

Der Tod eines Säuglings kurz nach der Geburt ist seit Montag Gegenstand eines Verfahrens des Braunschweiger Landgerichts. Der zum Tatzeitpunkt 17-jährigen Angeklagten wird vorgeworfen, nach der Geburt im Elternhaus nichts unternommen zu haben, so dass das Kind laut Anklage wegen mangelnder Luftzufuhr starb. Der Tatvorwurf lautet Tötung durch Unterlassen.

Die Angeklagte soll im Februar 2020 in Visselhövede im Landkreis Rotenburg im Zustand verminderter Schuldfähigkeit gehandelt haben. Verhandlung und Verkündung einer Entscheidung finden nach Jugendgerichtsgesetz unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Für das Verfahren sind vier Verhandlungstage bis Mitte Oktober angesetzt.