Hannover. Insgesamt haben die Ärzte etwa 928.000 Spritzen verabreicht. Dennoch besteht weiterhin eine große Kluft zwischen Impfstoffbedaf und Liefermengen.

Mehr als 100.000 Impfungen gegen das Coronavirus haben Ärzte in Niedersachsen am Mittwoch vorgenommen - soviel wie noch nie seit dem Start der Kampagne Anfang April. „Wir haben allein an einem Tag eine Kleinstadt geimpft“, sagte der Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen (KVN), Mark Barjenbruch, am Freitag. Seitdem das Impfen auch in den Praxen möglich sei, hätten rund 4000 niedergelassene Ärztinnen und Ärzte etwa 928.000 Spritzen verabreicht.

Große Kluft zwischen Impfstoffbedarf und Liefermengen

Der KVN zufolge bleibt es aber bei der großen Kluft zwischen Impfstoffbedarf und Liefermengen. Nicht jeder Impfwunsch - auch wenn er auf dem Papier berechtigt sei - könne ad hoc erfüllt werden, teilte die Vereinigung mit. Die Arztpraxen sollen immer mehr die kommunalen Impfzentren im Land ablösen. „Der Bund hat, als er die Impfzentren im letzten Jahr eingerichtet hat, ganz klar kommuniziert, dass das eine Einrichtung im Rahmen der Krisenbewältigung ist und die Impfzentren befristet tätig sein werden“, erklärte die Sprecherin des Gesundheitsministeriums.

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