Hannover. Spätestens zu Ostern fordern Gastwirte eine Öffnung von Hotels und Restaurants. Vergangenes Jahr habe gezeigt, dass Hygienekonzepte funktionierten.

Niedersachsens Gastwirte fordern eine möglichst schnelle Öffnung von Hotels und Restaurants - spätestens zu Ostern. Nach insgesamt fast 25 Wochen im Lockdown sei das Gastgewerbe „wirtschaftlich am Ende“, sagte der Präsident des Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga) Niedersachsen, Detlef Schröder, am Montag nach einem Treffen mit Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) am Landtag in Hannover. Die Unterstützung des Staates sei aufgebraucht, sodass es jetzt um das wirtschaftliche Überleben der Betriebe und der Mitarbeiter gehe.

"Gastgewerbe keine Infektionstreiber"

Das vergangene Jahr habe gezeigt, dass die Hygienekonzepte der Branche funktionierten. „Wir waren keine Infektionstreiber und wir werden auch im weiteren Verlauf der Pandemie keine werden“, versicherte Schröder. „Wir wollen unser Einkommen wieder mit unseren eigenen Händen verdienen und nicht von staatlichen Unterstützungen abhängig sein, die uns kein Auskommen bieten können.“

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    Keine Sicherheit für Öffnung zu Ostern

    Wirtschaftsminister Althusmann sagte nach Dehoga-Angaben zu, alles zu unternehmen, um eine Öffnung zu Ostern möglich zu machen. Angesichts wieder steigender Infektionszahlen gebe es dafür aber keine Sicherheit. Auch dem Tourismus hatte Althusmann zuletzt eine vorsichtige Öffnung zu Ostern in Aussicht gestellt.

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