“Allein der Glaube, dass die Eintracht es schafft, beispielsweise sechs Siege und zwei Remis in den verbleibenden 14 Spielen einzufahren, ist klein.“

Wer nach 20 Spielen erst 17 Punkte auf dem Konto hat, steht zurecht unten in der Tabelle der 2. Fußball-Bundesliga. Nur gute Phasen wie beim 1:2 gegen Hannover 96 reichen auf diesen Niveau nicht aus, um erfolgreich zu sein. Das hat die Eintracht gegen abgebrühte Gegner in dieser Spielzeit schon ein ums andere Mal zu spüren bekommen. Beim Blick auf die Abschlusstabellen der vergangenen Saisons ist festzustellen, dass die Löwen wohl mindestens noch 20 Punkte einfahren müssen für den direkten Klassenerhalt. Möglich ist das. Es folgen Heimspiele gegen Regensburg, Darmstadt, Sandhausen, Paderborn und Würzburg – allesamt Teams ohne die große Konstanz.

Allein der Glaube, dass die Eintracht es schafft, beispielsweise sechs Siege und zwei Remis in den verbleibenden 14 Spielen einzufahren, ist klein. Mut macht, dass die Mannschaft intakt ist. Doch sich immer wieder auf ihre Moral zu berufen, wird im Endspurt nur ein Puzzlestück bleiben. Schon der Relegationsplatz wäre ein Erfolg – angesichts der vielen Tiefschläge, die die Löwen immer wieder erfahren. Die Fähigkeiten, um zwei Teams hinter sich zu lassen, hat die Eintracht fraglos. Wenn das Momentum umschlägt, können es auch mehr werden. Doch auch die Relegationsspiele wären eine große Chance auf den Verbleib in Liga zwei – wie groß der Unterschied zur 3. Liga ist, weiß Braunschweig schließlich selbst am besten.

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