„Neben sauberer Luft sorgen die E-Scooter auch für eine geringere Lärmverschmutzung.“

Laufen Sie noch oder Rollern Sie schon? Eine Frage, die Sie sich ab sofort auf jeden Fall stellen sollten. Seit knapp drei Wochen sind die E-Scooter auf deutschen Straßen erlaubt. Und die elektrischen Flitzer erobern die Städte, zumindest die großen. Wer mit ihnen nicht nur auf dem Privatgrundstück cruisen möchte, der muss lediglich eine Haftpflichtversicherung abschließen – supersimpel im Vergleich zum bürokratischen Aufwand beim Kauf eines Autos. Ist diese Hürde also genommen, kann es auch schon losgehen – auf in den Großstadtdschungel.

Die kleinen Flitzer sind eine umweltschonende Alternative, mit der wir abgasfrei durch die Städte düsen können. Neben sauberer Luft sorgen sie auch für eine geringere Lärmverschmutzung – im Vergleich zum Verbrennungsmotor eines Fahrzeugs also echte Vorteile. Der Wind weht einem bei der Fahrt um die Nase, und ohne eine Mindestalter-Beschränkung könnten die E-Scooter künftig auch auf dem Weg zur Schule zum Einsatz kommen. Je nach Modell lasse sich sogar Gepäck auf dem Scooter verstauen, versprechen einige Anbieter.

Zudem sind die Roller so leicht und handlich, dass man sie jederzeit unter den Arm klemmen kann. Geht einem also doch mal die Puste aus, geht es einfach in Bus oder Bahn weiter. Ein Mobil, wie gemacht für eine Generation, die sich für das Klima engagiert und mehr Bürokratieabbau fordert. Der E-Scooter sollte daher auf jeden Fall genauer unter die Lupe genommen werden – er hat schon ein enormes Potenzial.