Zur Corona-Krise:

Wir befinden uns in einer Krise, die sich über unsere Erde ausdehnt, und folgt man den Aussagen der Wissenschaftlern – auf die die Politik und Wirtschaft viel häufiger hören sollte –, dann hängt das auch stark mit dem Raubbau auf unserem Planeten zusammen. Wer und was treibt die Menschen an zu immer schneller, immer höher, immer weiter? Wo bleiben die Menschlichkeit und der Respekt vor der Natur? Italien steht nicht nur dafür, dass es die meisten Toten in dieser Krise zu beklagen hat, Italien steht auch dafür, dass es wirtschaftlich deutlich schlechter dasteht als andere Staaten in Europa.

Wir haben nicht die Situation, dass wir einen Rettungsschirm für einzelne Staaten finanzieren müssen, alle Länder haben wirtschaftlich unter diese Krise zu leiden. Der Hilferuf Italiens sollte endlich der Startschuss für ein vereintes Europa sein. Solidarität ist das Gebot der Stunde. Gesetzt den Fall, wir wären in der Situation Italiens… Es sollte ein Europa-Fond eingerichtet werden, aus dem nach dem Grad der Bedürftigkeit Geld verteilt wird. Im Gegensatz zu Frau Saskia Esken (SPD) plädieren wir auf freiwillige Beiträge. Ein Rechenbeispiel: Wenn von 750 Millionen Europäern 200 Millionen jeden Monat 100 Euro in einen Fond zahlen, stehen am Ende des Jahres 240 Milliarden Euro zur Verfügung. Fast jeder kann, wenn er möchte, einen kleinen Betrag leisten. Wir haben jetzt die Chance für ein soziales Umdenken nicht nur unter den Menschen, nein auch in der Wirtschaft und vor allem in der Natur.

Martina und Helmut Seifert, Braunschweig

Hier kaufe ich nicht mehr ein

Zu den Mietkürzungen einiger Handelskonzerne und den Spenden regionaler Unternehmen:

Jetzt weiß ich, was und bei wem ich in Zukunft einkaufen werde. Nicht mehr bei H&M, Adidas und Deichmann. Ganz sicher aber einen VW kaufen, falls ein neues Auto sein muss, und in Zukunft werde ich Jägermeister mit Blumen verschenken...Warum wohl? Bleibt gesund!

Eva Fuhrmann, Flöthe

Reisen selberabsichern

Ebenfalls zur Krise:

Für die Nach-Corona-Zeit sollten Reisende, und ich denke dabei besonders an Fernreisen, Versicherungen abschließen, die bei Krisen für eine kostenlose Rückführung aufkommen und die dafür sorgen, dass man Schadensersatz bekommt, falls das Reiseunternehmen Konkurs macht. Der Staat sollte klarstellen, dass die Allgemeinheit künftig nicht mehr dafür aufkommt.

Karl-Heinz Wunderling,

Lehre