Zu „12,3 Zentimeter führen zu Platznot“ vom 17. Juli:

Unsere Garage wurde vor 50 Jahren gebaut, und damals passten noch alle möglichen Fabrikate und Modelle in unsere Garage, die rund 2,20 Meter breit ist. Wir haben letzte Woche einen Neuwagen gekauft (siehe Foto). Die Abmaße inklusive Spiegel werden in keinem Prospekt angegeben. Wir haben jetzt einen Hyundai i10 gekauft, und dieser passt gerade so in die Garage. Werden die Fahrzeuge noch breiter, können wir nur noch Smart kaufen.

Udo Berger, Lehre

SUV gehören nicht in die Stadt

Zu demselben Thema:

Diese Monster-SUV sind vor allem in Städten eine unverschämte Zumutung für alle anderen Verkehrsteilnehmer. Weshalb soll ich nun auch noch mit meinen Steuergeldern dafür sorgen, dass diese zumeist von einer Person gefahrenen Riesen auch noch mehr öffentlichen Platz erhalten? Wer sich so ein Dickschiff leisten kann, kann es sich auch leisten, völlig privat finanziert abseits anderer Menschen und Fahrzeuge zu fahren und zu parken. Weg mit diesen Monstern aus der Stadt!

Johanna Weber, Braunschweig

Mangelnder Parkraum ist ein Luxus-Problem

Ebenfalls dazu:

In Nigeria massakrieren sich sesshafte Bauern und umherziehende Nomaden wegen des stetig knapper werdenden Weidelands fürs Vieh. So mancher nach Deutschland Geflüchtete ist hier, weil das sich verändernde Klima ihm und seiner Familie keine satt machende Ernte mehr ermöglicht. Auch der hiesige Landwirt wird in diesem heißen Sommer der Missernten vermuten, dass am Klimawandel doch etwas dran sein muss. Und der alte Dinosaurier ADAC möchte für die Sprit fressenden, Raum verbrauchenden, kostbare Ressourcen vernichtenden SUV mit ihren Vernunft resistenten Fahrern den Platz in Parkhäusern vergrößern? Gott, lass’ es Hirn regnen...

Udo Meyer, Braunschweig

Parkplätze sind falsch angelegt

Auch zu Park- und Parkplatzproblemen:

Seit Jahren stelle ich fest, dass der laufende Verkehr in den Städten durch Parkplatzsuchende, aber auch einparkende Autos nicht nur ausgebremst wird, sondern dass einparkende PKW erhöhte Schadstoffwerte in den Städten verursachen. Grund sind die meist im rechten Winkel zur Straße angeordneten Parkplätze oder – noch schlimmer – die parallel angeordneten Parkplätze. Zum Beispiel – auf Wolfsburg bezogen – in der Rothenfelder Straße mit den längs angeordneten Parkplätzen und vor der Post die im rechten Winkel. Die sind oft nicht anders zu erreichen, als durch Ausbremsen des Verkehrs. Dabei wäre es bevorzugt in Einbahnstraßen möglich und wünschenswert, die Parkplätze in einem Winkel von 20 bis 30 Grad anzulegen, um ein zügiges Einparken zu erlauben. Und der Platz dazu wäre oft vorhanden.

Meine Frage also, warum im rechten Winkel oder parallel die Parkplätze am Rande von städtischen Straßen der Weisheit letzter Schluss sein müssen? Weil man es schon immer so gemacht hat? Oder weil der rechte Winkel das Maß aller Dinge ist?

Peter Reisse, Wolfsburg

LKW-Verkehr schädigt die Autobahnen

Zu „586 Baustellen nerven Urlauber“ vom 14. Juli:

Oft sind es wohl dieselben genervten Leute, die im Super- oder Baumarkt eine Warenvielfalt erwarten, die ohne intensiven LKW-Verkehr auf Autobahnen nicht möglich wäre. Dieser LKW-Verkehr schädigt bekanntermaßen die Straßen um ein Vielfaches mehr als PKW. Das führt logischerweise zu Baustellen. Also: Die eine Bequemlichkeit ist ohne Unannehmlichkeiten

an anderer Stelle nicht zu haben.

Jörg Weddigen, Braunschweig

Die Eisenbahn hat keine Lobby

Auch dazu:

Allgemein werden sie nicht erwähnt, die hauptsächlichen Ursachen der Schäden, die Überlastung durch immer mehr und immer schwereren Verkehr. Die Eisenbahn hatte und hat keine Lobby.

Wolfgang Sump, Braunschweig