Hannover. Niedersachsens Grüner Finanzminister Gerald Heere legt einen Nachtragshaushalt von 2,9 Milliarden Euro vor.

Es war der erste große Auftritt des neuen Grünen Finanzministers Gerald Heere: Nur eine Woche nach der Vereidigung im Landtag brachte Niedersachsens rot-grüne Landesregierung einen Nachtragshaushalt 2022/2023 auf den Weg. Das Tempo hob am Dienstag in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Heere und der Grünen Vize-Ministerpräsidentin Julia Willie Hamburg der alte und neue Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hervor. Mit dem „Nachtrag“ sollen nicht etwa Schwerpunkte aus dem rot-grünen Koalitionsvertrag mit Hochdruck umgesetzt werden. Im Mittelpunkt steht die Energiekrise. Hamburg betonte: „Und war hier wichtig, erst einmal einen Rettungsschirm zu spannen.“ Die Grundlage hatte allerdings Weil schon im Landtagswahlkampf gelegt.