Supermarkt, Fitness- und Kreativraum, 23 Quadratmeter-Zimmer - aber jedes Fenster ist vergittert. Ein Rundgang durch die Sicherungsverwahrung in der JVA Rosdorf.
Peter Wagner steht in seinem 23 Quadratmeter großen Zimmer in der Abteilung für Sicherungsverwahrte der JVA Rosdorf.
Die Zimmer verfügen über ein Bad mit Dusche und WC.
Der Schlafbereich ist extra abgetrennt.
Jeder Sicherungsverwahrte hat einen Flachbildfernseher zur Verfügung.
Zur Standardeinrichtung zählt eine Couch, sowie ein Schreibtisch.
Obwohl die Zimmer nicht als Zellen bezeichnet werden, sind die Fenster vergittert.
Es gibt auch Freizeitangebote, zum Beispiel Kochkurse.
Die Zimmer sind mit einer dicken Sicherungstür gesichert. Zur Nachtruhe werden die Türen verschlossen.
Im Gruppenraum sprechen die Verwahrten über ihre Probleme.
Auf einem Flipchart im Gruppenraum stehen die Gesprächsregeln.
Die Abteilung verfügt auch über einen eigenen Fitnessraum.
Da die Verwajrten zum Teil bis ins hohe Alter in der JVA bleiben, sind die Flure auf Gehbehinderte ausgerichtet.
Im "Kreativraum" haben die Männer die Möglichkeit, zu nähen, zu basteln oder eine Partie Schach zu spielen.
Jeder der sechs Gruppenräume verfügt über eine eigene Küche, in der sich die Verwahrten selbst verpflegen können.
In jedem der sechs Gemeinschaftsräume gibt es einen Kickertisch und eine Dartscheibe.
Der kleine Supermarkt wird von den Sicherungsverwahrten genutzt, aber auch von den normalen Häftlingen.
Im Innenhof pflanzen die Männer in kleinen Parzellen Obst, Gemüse und Blumen an. Das 1000-Quadratmeter-Areal ist von hohen Gittern umgeben.
Im Innenhof gibt es zudem eine Grillstelle, eine Tischtennisplatte und ein Schachfeld.
Blick von Außen in die Abteilung für Sicherungsverwahrung der JVA Rosdorf.