Helmstedt. Rund 112 Einsätze zählt die Feuerwehr im Landkreis Helmstedt. Ein Hilfeersuch aus Braunschweig alarmiert die Leitstelle.

Die Wetter bedingten Einsätze sind im Landkreis Helmstedt bei rund 112 geblieben, teilte die Feuerwehr im Landkreis Helmstedt am Tag nach dem Unwetter mit, das vor allem Braunschweig getroffen hat. Überwiegend mussten Keller oder Garageneinfahrten abgepumpt, sowie abgebrochene Äste von den Straßen entfernt werden. Am stärksten wurde die Einheitsgemeinde Lehre getroffen. Bis Mitternacht mussten etwa 59 Einsätze abgearbeitet werden. Schöningen, Helmstedt und Königslutter waren ebenfalls stark betroffen.

Die anderen Gemeinden sind glimpflich davon gekommen, heißt es weiter. In Helmstedt strandete ein Zug, der Richtung Braunschweig fahren wollte. Hier wurden knapp 50 Reisende durch die Feuerwehr betreut und durch den Verpflegungszug der Kreisfeuerwehr versorgt. Das Technische Hilfswerk sorgte für ausreichend Licht. Gegen 00:30 Uhr konnten die Maßnahmen der Feuerwehr am Bahnhof eingestellt werden, die Deutsche Bahn kümmerte sich dann um die Betroffenen.

Hilfeersuch der Stadt Braunschweig – Helmstedts Einsatzkräfte unterstützen beim Unwetter

Gegen 21:15 Uhr traf beim Kreisbrandmeister Helmstedt ein Hilfeersuchen der Stadt Braunschweig ein. Daraufhin wurde der Wasserförderzug der Kreisfeuerwehrbereitschaft 15 Minuten später alarmiert. Unter Führung des Kameraden Christian Große machten sich die Fahrzeuge der Bereitschaft, sowie zusätzlich der Schlauchwagen aus Königslutter auf in Richtung Braunschweig um die dort eingesetzten Braunschweiger Wehren zu unterstützen.

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Gegen 6 Uhr am Freitagmorgen wurde weitere Kräfte nach Braunschweig geschickt, berichtet Kreisbrandmeister Maik Wermuth. In der Löwenstadt hat das Unwetter für hohe Sachschäden gesorgt. Nicht wetterbedingte Einsätze mussten ebenfalls bearbeitet werden. Über Personenschäden liegen der Pressestelle keine Informationen vor.