Helmstedt. Die Special Olympics spielten auch bei der großen Gartenparty der Lebenshilfe eine Rolle. Schon Mittwoch können alle Helmstedter weiterfeiern.

Hunderte Besucher genossen am Samstag bereits zur Eröffnung am Nachmittag bei hochsommerlichen Temperaturen die ausgelassene Stimmung beim Sommerfest der Lebenshilfe in Helmstedt. „Besser geht es gar nicht“, freute sich Gisela Förster, Vorsitzende der Lebenshilfe Helmstedt, mit Blick in den strahlendblauen Himmel zur Eröffnung. Auch der Gewitterschauer am späten Nachmittag hielt die Gäste nicht davon ab, sich unter dem Motto „Wir feiern kunterbunt“ bis in den späten Abend auf dem Areal an der Beendorfer Straße zu vergnügen.

Auf ungezwungene Weise auf „die Belange von Menschen mit Behinderungen aufmerksam machen, Barrieren abbauen und die Inklusion in der Region stärken“ – das Ziel der seit Jahrzehnten beliebten Veranstaltung ging auch diesmal wieder voll auf. Zum Auftakt des Unterhaltungs- und Bühnenprogramms, das Joachim Kowol moderierte, wurden Lebenshilfe-Sportteams geehrt, die in Braunschweig an den Landesspielen der Special Olympics Niedersachsen teilgenommen hatten.

Ehrung für Lebenshilfe-Sportler aus Helmstedt und Wolfenbüttel

Sportler, die an den Landesspielen der Special Olympics Niedersachsen teilgenommen hatten, wurden ausgezeichnet.
Sportler, die an den Landesspielen der Special Olympics Niedersachsen teilgenommen hatten, wurden ausgezeichnet. © Markus Brich

„Sportlerinnen und Sportler aus Helmstedt und Wolfenbüttel haben daran erstmals teilgenommen“, betonte stellvertretende Vorsitzende Cornelia Kozik. „Sie haben dort für uns alle, für sich und ihren Sport gekämpft, gehofft, gewonnen und verloren – aber immer im sportlichen Geist.“ Ob am Ende eine Medaille für die Fußballer, Tischtennisspieler und Schwimmer heraussprang oder nicht: „Diese tolle Leistung ist in jedem Fall eine Ehrung wert“, unterstrich Cornelia Kozik. So gab es unter großem Applaus für Nico Neumann, Dennis Heye, Michael Kursch, Christopher Dröge, Christian Heuer, Dominic Meierhoff, Kevin Muschalle und Torben Cattau vom Fußball-Team ebenso ein gerahmtes Erinnerungsfoto wie für die Tischtennisspieler Pascal Witte, Jason Engelhardt, Yunus Akoglu und Mirko Wöhler und das Schwimm-Team, dem Sahra Schenzel, Johannes Förster, Dirk Bertram und Christoph Reuther angehörten.

Einladung zum Willkommensfest im Masch-Stadion am Mittwoch

Seit mittlerweile 20 Jahren liegt der Sommerfest-Getränkestand fest in den Händen von Jens Tischler (links) und Jörg Gerken.
Seit mittlerweile 20 Jahren liegt der Sommerfest-Getränkestand fest in den Händen von Jens Tischler (links) und Jörg Gerken. © Markus Brich

Bernd Schauder, Geschäftsführer der Lebenshilfe Helmstedt-Wolfenbüttel schloss sich dem Lob für die Sportler und deren Betreuer an. Zugleich verwies er auf einen kommenden sportlichen Höhepunkt in Helmstedt. „Wir sind als Host-Town für eine Delegation aus Singapur auch an den Special Olympics World Summer Games beteiligt, die ab 17. Juni in Berlin stattfinden.“ Am Mittwoch, 14. Juni, werde es von 16 bis 18.30 Uhr ein großes Willkommensfest für die Delegation im Masch-Stadion geben.

„Da werden wir beweisen, wie grenzenlos wir den Sport hier in Helmstedt veranstalten können: Es gibt Trampolinspringer und viele weitere tolle Mitmach-Aktionen für alle Besucher – und natürlich Essen und Trinken.“ Schauder forderte alle Helmstedter auf, „diese Aktion im Masch-Stadion zu unterstützen und zu besuchen“.

Lasershow statt Feuerwerk zum Abschluss

Schon am Nachmittag war das Sommerfest der Lebenshilfe Helmstedt gut besucht. Die Linedance-Gruppe startete das Unterhaltungsprogramm.
Schon am Nachmittag war das Sommerfest der Lebenshilfe Helmstedt gut besucht. Die Linedance-Gruppe startete das Unterhaltungsprogramm. © Markus Brich

Das umfangreiche Unterhaltungsprogramm des Lebenshilfe-Sommerfests startete die Linedance-Gruppe. Bis in den späten Abend ging es dann weiter mit vielen Auftritten und Aktionen, Spiel und Spaß. Musikalisch sorgten die inklusive Band „Fantasie“ der Lebenshilfe Salzgitter, die „Steinis“ aus Groß Steinum und die Pop- und Rock-Coverband „Ablazed“ für Stimmung. „Aus Gründen der Nachhaltigkeit“, so Bernd Schauder, wurde auf ein Feuerwerk verzichtet. Eine Lasershow sei deshalb als Alternative gewählt worden.

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