Königslutter. Ein Mann aus Königslutter hat am Essener Hauptbahnhof versucht, sich seiner Festnahme zu widersetzen. Dabei wollte er auch beißen und spucken.

Einen Mann aus Königslutter hat die Polizei am Montagabend am Essener Hauptbahnhof festgenommen. Nach Angaben der Bundespolizei Dortmund wehrte sich der 30-Jährige gegen eine Kontrolle und verletzte zwei Beamte. Der Lutteraner wurde zudem per Haftbefehl gesucht.

Gegen 23 Uhr streiften Bundespolizisten, die einen Polizeihund mitführten, durch den Hauptbahnhof in Essen. Dabei stellte sich ihnen der junge Mann aus Königslutter in den Weg. Er ging aggressiv auf den Hund zu und bedrohte dessen Herrchen. Als die Polizeibeamten ihn daraufhin kontrollieren wollten, ergriff der Lutteraner die Flucht.

Beamte mit Flaschen geschlagen

Nach wenigen Metern holten ihn die Polizisten ein und hielten ihn fest. Dagegen wehrte sich der 30-Jährige und versuchte mit einer Flasche auf die Einsatzkräfte einzuschlagen. Mehrere Beamte waren notwendig um den Mann zu fesseln und zur Wache zu bringen. Im weiteren Verlauf versuchte er mehrfach, die Polizisten zu bespucken und zu beißen. Ein Beamter verletzte sich dabei an der Hand , ein weiterer zog sich einen Bruch zu.

Lutteraner per Haftbefehl gesucht

Auf der Wache konnten die Polizisten die Identität des Mannes ermitteln. Dabei stellten sie fest, dass die Staatsanwaltschaft Duisburg nach ihm fahnden ließ. Ein Amtsgericht hatte den 30-Jährigen im Jahr 2021 wegen versuchten Raubes und vorsätzlicher Körperverletzung verurteilt. Nach einer Haftunterbrechung war der Mann aus Königslutter allerdings nicht zurückgekehrt, weswegen ihn das Gericht zur Verhaftung ausschreiben ließ.

Die Polizei leitete ein Ermittlungsverfahren ein und brachte den 30-Jährigen in eine Vollzugsanstalt.

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