Helmstedt/Braunschweig. Der Prozess gegen einen 28-Jährigen wegen versuchten Mordes vor dem Landgericht Braunschweig nimmt einen unerwarteten Anfang.

Ein 28-Jähriger soll im Januar am Braunschweiger Tor in Helmstedt ein Haus, in dem er gemeinsam mit einer fünfköpfigen Familie wohnte, in Brand gesetzt haben. Seit Dienstag muss sich der Beschuldigte wegen versuchten Mordes und Brandstiftung vor dem Braunschweiger Landgericht verantworten.

Zu Beginn des ersten Verhandlungstages im großen Schwurgerichtssaal schien die Prozessbeteiligten ein eher unkompliziertes Verfahren zu erwarten. Denn der Tatverdächtige aus Afrika hatte sowohl in der Tatnacht gegenüber drei Polizeibeamten als auch später einem psychologischen Gutachter gegenüber erklärt, dass er das Feuer gelegt habe.