Gifhorn. Auf dem Gifhorner Kreuzweg steht nicht nur das Leid Jesu im Mittelpunkt. Es geht auch um lebensnahe Themen.

Rund 60 Gläubige der katholischen Kirchengemeinden St. Altfrid und St. Bernward begaben sich am Karfreitag auf den Kreuzweg, der dem Leidensweg Jesu nachempfunden ist. Aus den ursprünglich 14 Stationen entlang der Via Dolorosa in Jerusalem wurden in Gifhorn sieben Stationen, die vom St.-Altfrid-Kindergarten über das Otto-Hahn-Gymnasium, zum Hospiz, dem Amtsgericht, vorbei am Rathaus und entlang der Stolpersteine in der Torstraße zur Bernwardkirche führte. Dort gab es für die Teilnehmenden ein einfaches Fastenessen.

Motto des Gifhorner Kreuzwegs: „Krieg – ich den Frieden hin“

Im Mittelpunkt des Gifhorner Kreuzweges stand das Motto „Krieg – ich den Frieden hin“. Inhaltlich gestaltet wurden die Beiträge an den einzelnen Stationen von Christine Cordes, pastorale Mitarbeiterin, und Ulrich Kleine, ehrenamtlicher Projektleiter. Sie gaben den Gläubigen kurze Impulse, in denen es um den Frieden im Großen und im Kleinen und um den Zusammenhalt der Gesellschaft in krisengeschüttelten Zeiten ging. Bereits zur Begrüßung in der St. Altfridkirche ging Kleine auf die Kriege in der Ukraine und in Palästina ein. Er sprach von „einer Welt in Aufruhr“, von der Aufforderung Jesu zur Vergebung und der täglichen Herausforderung. Für die musikalische Gestaltung sorgte Gitarrist Stefan Winger.

Der Gifhorner Malteser-Hilfsdienst übernahm die Verkehrssicherung

Begleitet wurde die Prozession von ehrenamtlichen Kräften des Malteser-Hilfsdienstes. Sie übernahmen die Verkehrssicherung – wobei der Kreuzweg weitestgehend über Nebenstraßen wie den Kreuzkamp und Fußwege führte.

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