Wahrenholz. Die Feuerwehr ist in der Nacht mit einem Großaufgebot vor Ort gewesen. Der Schaden beträgt zirka 300.000 Euro, das Gebäude ist vorerst unbewohnbar.

Ein erheblicher Sachschaden ist bei einem Brand mitten in Wahrenholz entstanden. Ein Großaufgebot von etwa 100 Einsatzkräften bekämpfte in der Nacht zu Samstag die Flammen. Wie ein Feuerwehrsprecher mitteilt, brannte der Dachstuhl einer Scheune im Bereich des Raiffeisenplatzes. Personen wurden nicht verletzt – „die Bewohner konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen, Bewohner angrenzender Gebäude wurden vorsorglich evakuiert“, erklärt die Polizei. Das angrenzende Wohnhaus, auf welches die Flammen übergriffen, ist aber vorerst nicht bewohnbar.

Gegen 23.10 Uhr war der unklare Feuerschein gemeldet worden. Kurz danach stellte sich heraus, dass der Dachstuhl eines Gebäudes samt Einliegerwohnung in Flammen stand. „Auf der Anfahrt war bereits das Feuer sowie starker Funkenflug zu sehen“, sagt Torsten Winter, Gemeindebrandmeister und Einsatzleiter.

Es bestand die Gefahr, dass sich das Feuer auf weitere Gebäude in der unmittelbaren Nachbarschaft ausbreiteten. „Aus diesem Grund habe ich die Alarmstufe erhöhen und weitere Wehren alarmieren lassen.“ Kurz darauf wurden dann alle Feuerwehren der Samtgemeinde alarmiert. „Außerdem rückte die Freiwillige Feuerwehr Wittingen mit einem Zug samt Drehleiter zum Einsatz aus.“

Alle Feuerwehren der Samtgemeinde rückten in der Nacht zum Brand aus – im Einsatz war auch die Drehleiter aus Wittingen.
Alle Feuerwehren der Samtgemeinde rückten in der Nacht zum Brand aus – im Einsatz war auch die Drehleiter aus Wittingen. © Kreisfeuerwehr Gifhorn | Carsten Schaffhauser

Durch den schnellen Einsatz vieler Kräfte konnte das Übergreifen der Flammen verhindert werden. Das Feuer war laut Feuerwehr-Angaben „schnell gelöscht“, die Suche nach Glutnestern und Nachlöscharbeiten dauerten dann noch bis etwa 3.30 Uhr.

Die Polizei begann bereits in der Nacht mit der Ermittlung der Ursache des Feuers, beschlagnahmte den Brandort. Diese Ermittlungen dauern noch an. Doch schon jetzt ist klar: Der Schaden ist groß, beträgt laut Polizei etwa 300.000 Euro.

Die Schnelle- Einsatzgruppe (SEG) des Deutschen Roten Kreuzes stellte zudem einen Rettungswagen zur Eigensicherung der eingesetzten Feuerwehrleute und kümmerte sich auch um deren Verpflegung. Am Samstagmorgen gegen 7.35 Uhr wurde die Feuerwehr in Wahrenholz erneut alarmiert, um aufqualmendes Brandgut abzulöschen.

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