Wilsche. In Wilsche im Landkreis Gifhorn hat es wieder gebrannt. Ein Feuer zerstörte einen Wohnwagen nahe des Erikasees. Die Polizei ermittelt.

Keine 24 Stunden ist es her, da brannte in nur 30 Meter Entfernung ein Ferienhaus: Am Donnerstagmorgen, gegen 1.20 Uhr, brannte nun erneut ein Wohnwagen im Erikaseegebiet bei Wilsche im Landkreis Gifhorn. „Bei unserem Eintreffen brannte der Wohnwagen bereits in voller Ausdehnung, wir konnten nur noch die dort nebenstehenden Wohnwagen und Geräteschuppen schützen“, berichtet Einsatzleiter und Vize-Ortsbrandmeister Thomas Meyer.

Feuerwehreinsatz in Wilsche

Der betreffende Wohnwagen brannte bis auf das Metallgerippe nieder. Die Reste wurden auseinandergezogen und abgelöscht. Im Einsatz waren rund 40 Feuerwehrleute aus Wilsche, Neubokel und Gamsen.

Die Anfahrt war für alle schwierig da die Straßen ein kleine Schneedecke hatten und glatt waren.

Die Polizei hat bereits die Ermittlungen aufgenommen, wie Sprecher Christoph Nowak auf Anfrage sagte. Bei der Schadenhöhe gehen die Ermittler zurzeit von jeweils 10.000 Euro beim Ferienhaus und beim Wohnwagen aus.

So geht die Polizei jetzt vor

Die Brandursache in beiden Fällen soll nun ergründet werden. Wegen der auffälligen räumlichen und zeitlichen Nähe der Brandorte sehen die Experten noch genauer hin als ohnehin üblich. „Es ist aber noch absolut offen, ob es sich um Straftaten handelt oder doch um technische Defekte wie überhitzte Radiatoren“, riet Polizeisprecher Nowak zur Besonnenheit.

Gefragt, ob die Polizei am Campinggelände Krümmeweg nun verstärkt Streife fahren würde, hielt sich Nowak bedeckt. Man reagiere immer angemessen. Viele Parzellen auf dem Freizeitgelände rund um die Wilscher Baggerseen werden auch von Dauernutzern bewohnt.

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