Hillerse. Die Angler des ASV und die Jägerschaft hatten die Bürger zum Umwelttag aufgerufen. Auf diese Überraschung trafen sie dabei.

Angler des ASV Hillerse und die Jägerschaft hatten zum 11. Hillerser Umwelttag eingeladen. 46 Bürgerinnen und Bürger waren der Einladung gefolgt – „eine Rekordbeteiligung“, so Mitorganisator Arne Müggenburg.

Eckkehard Fricke von der Jägerschaft Hillerse war ebenfalls positiv von der regen Teilnahme überrascht und regte zugleich an, den Umwelttag 2024 auf andere Maßnahmen wie zum Beispiel Bäumepflanzen auszuweiten. Diesmal lag der Focus in der Reinigung des Naturschutzgebietes Okeraue, der Straßenränder und der Gemarkung. Müggenburg erklärte den Kindern die Probleme des Plastikeintrags am ehemaligen Hillerser Okerwehr, wo Unmengen von Lutscherstilen zu sehen waren. Wo diese herkamen, blieb unbekannt.

Schwer beeindruckt waren die eifrigen Müllsammler von den überall an der Oker anzutreffenden Biberspuren. Der Biber ist mittlerweile offenbar durchgängig an der Oker rund um Hillerse beheimatet. Erfreulich war für die Teilnehmer, dass im Uferbereich deutlich weniger Müll als in den Jahren zuvor angetroffen wurde. Die Ursache liege wohl hier in den ausgebliebenen Hochwassern der vergangenen Jahre, so der Naturschutzbeauftragte des ASV, Jens Fieser.

Erschreckend groß war dieses Mal das Müllaufkommen in den Hecken und Nebenwegen nahe der Kreis- und Landesstraßen. Insgesamt wurden erneut 7 Kubikmeter Abfall zusammengetragen.

Bei Wildbratwurst und Getränken klang der Umwelttag mit deutlicher Zufriedenheit über das Geleistete aus.

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