Braunschweig. Nach einem Unfall am frühen Dienstagmorgen war die A2 bei Wendhausen auf eine Fahrspur verengt. Mittlerweile ist die Fahrbahn wieder frei.

Zwei Pkw sind am frühen Dienstagmorgen, gegen 4 Uhr, auf der Autobahn 2 in Richtung Braunschweig kurz vor der Anschlussstelle Braunschweig-Ost verunfallt. Nach Angaben eines Sprechers der Autobahnpolizei Braunschweig blieb einer der beiden anschließend auf der mittleren Spur stehen. Der Fahrer eines dahinter fahrenden Lkws konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und schob das Auto in die Mittelleitplanke.

Der unbekannte Unfallverursacher flüchtete anschließend vom Ort des Geschehens. Verletzt wurde niemand. „Bei den Beschädigungen der Fahrzeuge war es ein Wunder, dass weder der Fahrer des LKW noch der Fahrer des PKW schwerer verletzt wurden“, so ein Sprecher der Gemeindefeuerwehr Lehre. Bis kurz vor 9 Uhr war die Fahrbahn auf eine Spur verengt, zwischenzeitlich staute es sich auf vier Kilometern, bis zur Anschlussstelle Königslutter. Mittlerweile ist die Fahrbahn wieder freigegeben und der Verkehr fließt.

Vier Kilometer Stau auf der A2 in Richtung Braunschweig nach Unfall

Die Feuerwehr betreute den Pkw-Fahrer bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes, kümmerte sich um die auslaufenden Betriebsstoffe und klemmte die Fahrzeugbatterie ab. Die Autobahnpolizei leitete den Verkehr über den Standstreifen an der Unfallstelle vorbei. Aufgrund des Ausmaßes und der Länge des Trümmerfeldes dauerten die Bergungs- und Aufräumarbeiten fast fünf Stunden an.

Der Pressesprecher der Feuerwehr kritisierte die
Der Pressesprecher der Feuerwehr kritisierte die "nicht vorhandene Rettungsgasse". © FMN | Gemeindefeuerwehr Lehre

In einer Pressemitteilung kritisiert der Feuerwehrsprecher Rainer Madsack außerdem die „so gut wie nicht vorhandene Rettungsgasse“. Demnach waren streckenweise alle drei Fahrspuren nebeneinander mit Lkw belegt. Selbst auf der linken Spur standen Lkw, Reisebusse und sogar ein Schwertransporter. Mehrmals mussten Feuerwehrkräfte aussteigen und die Lkw händisch einweisen, um Platz zu schaffen. „Wären Personen schwerer verletzt oder gar eingeklemmt gewesen, hätte das vermutlich Menschenleben gekostet!“, so Madsack.

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