Braunschweig. Bankmitarbeiter verhinderten, dass eine Braunschweigerin um eine fünfstellige Summe betrogen wurde. Die Polizei appelliert: Sofort auflegen.

In den vergangenen Tagen hat die Braunschweiger Polizei eine Welle von Schockanrufen verzeichnet. Betrüger gaben sich dabei als Polizeibeamte aus, berichteten am Telefon von tragischen Unfallereignissen und versuchten, zumeist Seniorinnen und Senioren zur Herausgabe von hohen Bargeldsummen und Wertgegenständen zu bewegen.

In einem der Fälle wurde eine 69-jährige Braunschweigerin angerufen, berichtet die Polizei. „Ihr wurde durch falsche Polizeibeamte mitgeteilt, dass ihre Tochter einen Unfall verursacht hätte, bei dem eine Frau gestorben sei.“ Nur gegen Zahlung einer Kaution im mittleren fünfstelligen Bereich könnte ihre Tochter angeblich aus der Untersuchungshaft entlassen werden.

Braunschweig: Bank einer 69-Jährigen vereitelt Betrugsversuch

Der Betrugsversuch konnte erst durch das umsichtige Handeln von Mitarbeitern der Hausbank der Seniorin verhindert werden, die umgehend die Polizei informierten. Anschließende Fahndungs- und Aufklärungsmaßnahmen führten zunächst nicht zum Ergreifen der Betrüger. Die Kriminalpolizei leitete Strafverfahren ein.

Insgesamt registrierte die Braunschweiger Polizei am Mittwoch und Donnerstag 13 gleich gelagerte Anrufe bei Personen im Stadtgebiet Braunschweig. „Die tatsächliche Zahl dieser Betrugsversuche dürfte weitaus höher sein“, heißt es.

Diese Appelle hat die Braunschweiger Polizei

Kriminalbeamte des zuständigen Fachbereichs rechnen zur aktuellen Zeit mit einer anhaltenden „Welle“ derartiger Schockanrufe und weisen wiederholt daraufhin:

  • Legen Sie bei solchen Anrufen sofort auf!
  • Melden Sie derartige Anrufe unverzüglich der Polizei unter 110!
  • Informieren Sie vertraute Personen.
  • Geben Sie niemals Bargeld oder Wertgegenstände heraus.

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