Bundestagsabgeordneter

Zwillinge im Hause Pantazis: Bundestagsabgeordneter nimmt Auszeit

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Zur Bundestagswahl im September 2021 reagierten Christos Pantazis und seine Ehefrau Tanja mit großer Freude und Erleichterung auf die ersten Ergebnisse.

Zur Bundestagswahl im September 2021 reagierten Christos Pantazis und seine Ehefrau Tanja mit großer Freude und Erleichterung auf die ersten Ergebnisse.

Foto: Stefan Lohmann / Archiv

Braunschweig.  Christos Pantazis will bis Ende August ganz für seine Frau und die beiden Kinder da sein. Bürger können Anliegen trotzdem weiterhin per Mail schicken.

Der Braunschweiger SPD-BundestagsabgeordneteChristos Pantazis und seine Frau Tanja haben Zwillinge bekommen. In einer Pressemitteilung schreibt der Politiker: „Die erste Zeit unseres neuen Familienglücks will ich vollumfänglich miterleben und meine Ehefrau Tanja dabei zu hundert Prozent unterstützen. Vor diesem Hintergrund werde ich mir deshalb bis zur Sommerpause bewusst Familienzeit nehmen, in der ich nahezu ausschließlich für meine Frau und unsere Zwillinge da sein werde.“

Seine politische Arbeit werde er daher in den kommenden Wochen zugunsten seiner Familie reduzieren. Persönliche „Gesprächstermine mit Bürgerinnen und Bürgern, die mir ein Herzensanliegen sind und die ich regelmäßig wahrnehme, sind deshalb leider erst ab Ende August wieder möglich. In Anbetracht meiner neuen Lebenssituation und unter Berücksichtigung der besonderen Gegebenheit, dass wir nicht ein Neugeborenes, sondern zwei neue Weltenbürger in unseren Armen halten, bitte ich dafür um Verständnis“, so Pantazis.

Bundestag sieht keine Familien- oder Elternzeit vor

Er führt weiter aus: „Mein gesamtes Team – sowohl in Berlin als auch in Braunschweig – ist selbstverständlich weiterhin erreichbar und wird auch während meiner Abwesenheit im engen Austausch mit mir stehen. Bürgerinnen und Bürger können uns ihre Anliegen weiterhin per E-Mail an zukommen lassen.“

Pantazis weist noch darauf hin, dass der Bundestag für Abgeordnete nach der Geburt von Kindern keine Familien- beziehungsweise Elternzeit vorsieht. Im Gegenteil: Unentschuldigtes Fernbleiben von Abgeordneten wird mit 200 Euro pro Tag sanktioniert, entschuldigtes Fehlen um 100 Euro pro Sitzungstag. „Ausnahmen gelten nur bei erkrankten Kindern unter 14 Jahren, Krankenhausaufenthalten sowie ärztlich attestierter Arbeitsunfähigkeit der Bundestagsabgeordneten und bei Mutterschutzfristen.“

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