Braunschweig. Die Lage in der Innenstadt während der ersten Partynacht nach der Corona-Pause war angespannt. Ein Club musste eher schließen

In der Wallstraße kam es laut Polizei in der Nacht auf Samstag, 5. März, zu mehreren Auseinandersetzungen und Körperverletzungen. In Absprache mit dem Betreiber wurde am frühen Sonntagmorgen ein Club geschlossen, um die Lage zu beruhigen. Das teilt die Braunschweiger Polizei mit.

Am Wochenende kam es aufgrund der gelockerten „Corona-Regeln“ zur Öffnung sämtlicher Diskotheken und Clubs im Bereich der Braunschweiger Innenstadt. Lange Warteschlangen entstanden vor den Eingangsbereichen. In der Nacht auf Samstag kam es insbesondere auf der Wallstraße zunächst vermehrt zu Streitigkeiten zwischen Feiernden.

Mehrere Körperverletzungen und Angriff auf einen Polizisten

Um einer Eskalation entgegenzuwirken, richtete die Polizei ab etwa 1 Uhr eine Dauerpräsenz ein. Trotz der Anwesenheit eines Streifenwagens kam es im Anschluss aber zu Körperverletzungen. Auch ein Polizeibeamter wurde angegriffen. Immer wieder musste die Polizei Unterstützung in die Wallstraße rufen.

Als gegen 3.40 Uhr ein Tatverdächtiger zu einer Körperverletzung aus einem Club geholt wurde, entstanden weitere Streitigkeiten, die Stimmung heizte sich auf. Um die Situation in dem Club und auf der Wallstraße zu beruhigen, schlossen die Beamten in Absprache mit dem Betreiber den Club. Im Anschluss entfernte sich ein Großteil der Feiernden aus dem Bereich.

So war es ansonsten am Wochenende in den Braunschweiger Clubs: Unser Reporter war am vergangenen Wochenende dort und hat mit Clubbesitzern über den Start des Nachtlebens nach der Langen Corona-Pause gesprochen. So war die Stimmung unter den Feiernden und Clubbesitzern abseits der Streitigkeiten.

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