Braunschweig. Die Organisation braucht mehr Platz und nutzt künftig das „Haus Drei“, in dem zurzeit noch das Kinder- und Jugendtheater sein Domizil hat.

Hinter der Magnikirche, etwas versteckt in einem romantischen Garten steht das „Haus Drei“. Seit rund 20 Jahren ist es die Kinder- und Jugendspielstätte des Staatstheaters – aber nicht mehr lange. Weil das Staatstheater seit geraumer Zeit eine neue Spielstätte sucht, hat die Gemeindepflegestiftung St. Magni als Eigentümerin des Objektes und Vermieterin nach potenziellen Nachmietern Ausschau gehalten.

Mit Erfolg: Der Kinderschutzbund zeigte Interesse, und inzwischen ist alles geregelt. Der Mietvertrag des Theaters endet zum Ende dieses Jahres, wie Magni-Pfarrer Henning Böger mitteilt. Danach gebe es noch eine dreimonatige Rückbauzeit, und währenddessen beginne der Kinderschutzbund schon mit dem Umbau. „Der Vorstand der Stiftung musste sich auch deshalb um neue Perspektiven für das wunderschöne, ehemalige Gemeindehaus von St. Magni bemühen, weil es als Vermögensstock der Stiftung deren Arbeit ermöglicht und somit zukunftssicher aufgestellt sein muss“, sagt Böger. Das Haus aus dem Jahr 1907 diente bereits als Kindergarten, und als die Kirche nach dem Krieg in Trümmern lag, wurde es als Notkirche genutzt. Nun kommt also der Kinderschutzbund.