Braunschweig. Im Kleinen Haus des Staatstheaters präsentieren sie einen bunten Mix – von Ukulele über Kanton-Oper bis Hip Hop.

Am Ende waren es die Beatles. Ihre Songs verbanden alle. Rund 30 Künstler aus den zehn Partnerstädten Braunschweigs standen kurz vor Mitternacht auf der Bühne des Kleinen Hauses und schmetterten „Let it be“. Und der vollbesetzte Zuschauerraum sang mit. Als weitere Zugabe dann noch „Hey Jude“. Begeisterung im Saal und Euphorie auf der Bühne. Britische Ukulele-Spieler verstanden sich bestens mit der chinesischen Opernsängerin Qiongxia Lai, Magdeburger Breakdancer harmonierten mit dem französischen Chansonier Jacques Boucomont, Jazz-Sängerin Camille Metoyer Moten aus Omaha/USA strahlte genauso wie die indonesische Arumba-Gruppe aus Bandung.

„Partner weltweit“ war als eines der Highlights der Kulturnacht angekündigt. Das Projekt war ehrgeizig und aufwändig: Aus allen zehn Partnerstädten sollten Künstler auftreten. Das ist im Fall Magdeburg oder Bath eher einfach zu organisieren, gestaltete sich aber mit zunehmender Entfernung durchaus kompliziert. Petra Havemann und das Team der „Internationalen Beziehungen“ schafften es – auch wenn die Arumba-Gruppe aus Bandung wegen Visa-Problemen erst in letzter Minute eintraf.