Braunschweig. . Im Norden der Stadt versteht man zu feiern: in Wenden wie auch in Waggum, wobei die Volksfeste in Waggum mit vier Tagen am längsten dauern.

Am Montag bildete sich schon eine Stunde vor Beginn des „Waggumer Frühstücks“ eine Menschenschlange vor dem Festzelt am Fröbelweg. So war es nicht verwunderlich, dass sich wieder 300 Gäste eingefunden hatten. Für einige Geschäftsleute ist dieses Festfrühstück ein „Muss“.

Um teilnehmen zu können, schlossen sie am Montag für einige Stunden ihre Läden. Ausrichter des 72. Waggumer Volksfestes war diesmal der Schützenverein (SV) Waggum von 1954, der auf sein 65-jähriges Bestehen zurückblickt. Vereinsvorsitzender Martin Berlet berichtete, dass die Zahl der Mitglieder mit jetzt 110 „einen neuen Höchststand“ erreicht habe. Davon seien 24 im Alter bis 18 Jahren. Dies sei ein Beleg für die gute Jugendarbeit des Schützenvereins. 2016 sei das Bogenschießen ins Programm aufgenommen worden – mit der Folge, dass der SV nun eine größere Fläche für den Bogenplatz suche.