Braunschweig. Fußgänger fühlen sich an der Petriwehrbrücke gefährdet, weil Radfahrer über den Gehweg fahren, obwohl sie auf der Straße Vorrang vor Autos haben.

Eigentlich sollten unsere Fahrradstraßen das Paradies für Radler sein. Sie haben dort Vorrang vor Autos und dürfen sogar nebeneinander fahren. Doch am Inselwall soll das anders sein. In unserem Internetportal Alarm 38 heißt es: Am Inselwall fahren Radler lieber parallel zur Fahrradstraße auf dem Fußweg. Fußgänger sehen sich bedroht.

Es geht um einen knapp 100 Meter langen Fußgängerweg an der Petriwehrbrücke. Einladend für Radfahrer sieht der Weg nicht aus: Kopfsteinpflaster, das zu den Rändern stark abfällt. Eine echte Abkürzung in Richtung Brücke ist der Fußweg auch nicht. 10 Meter lassen sich nur sparen. Und dennoch: „Es kommt häufiger zu kritischen Situationen. Denn sehr viele Hundehalter und Spaziergänger sind dort unterwegs. Dabei ist der Inselwall eine ausgeschilderte Fahrradstraße.“