Braunschweig. Zwei Fahrzeuge sind im Norden der Stadt unterwegs, um die „Königsdisziplin“ für selbstfahrende Autos zu meistern

Im Norden der Stadt soll ein Meilenstein auf dem Weg zum autonomen Fahren genommen werden. „Königsdisziplin“ nennt Projektleiter Robert Kaul vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) das Vorhaben. Es geht um nicht mehr und nicht weniger als das selbstständige Linksabbiegen ­– bei fließendem Verkehr.

Auf einer mehrspurigen Kreuzung auch beim Abbiegen die Spur halten, Lücken im Verkehrs erkennen ­– es ist höchst anspruchsvoll, womit sich die Mitarbeiter eines Forschungsverbundes beschäftigen. Es handelt sich dabei um einen Baustein des Forschungsvorhabens „Digitaler Knoten 4.0“. Dazu fördert das Bundesverkehrsministerium mit 5,8 Millionen Euro Erkenntnisse, wie sich autonome Fahrzeuge in den normalen Mischverkehr von Fußgängern, Radfahrern und nicht autonomen Fahrzeugen integrieren lassen.