Braunschweig. Einen Tag vor dem offiziellen Bundesstart lief am Mittwochabend der Film „Ben is Back“ im C1 Kino. Julia Robert spielt darin eine Mutter in Nöten.

Da steht er plötzlich vor der Haustür, der Sohn, der Sorgen macht. Es ist Weihnachten, das Fest der Liebe. Gegen jeden Rat, alle Vernunft und getroffene Absprachen hat sich Ben (Lucas Hedges) davongeschlichen aus der Entzugsklinik. Er hat Sehnsucht nach Geborgenheit, will wieder Wärme, Nähe, Zugehörigkeit spüren. Will zurück zu einer Normalität, die mal sein Leben war. Doch die Drogen haben zuviel zerstört: Körper, Psyche, gegenseitiges Vertrauen. Die Grundfesten der Familie sind erschüttert. Alle wissen: Ben ist mit Vorsicht zu genießen.

Regisseur Peter Hedges erzählt in „Ben is back“ eine beklemmende Story. Es ist vor allem die Geschichte einer schmerzlich liebenden Mutter, die sich bei aller Skepsis an die Hoffnung klammert, es könnte dieses Mal gut gehen. Sie räumt alle Verführungen aus dem Weg und das Medizinschränkchen leer. Doch die Furcht sitzt ihr im Nacken, dass sie am Ende verzweifeln wird an der Erkenntnis, dass es nicht in ihrer Macht liegt, den Sohn zu retten.