Braunschweig. Die Stadt soll sich bereit erklären, Mittelmeer-Flüchtlinge aufzunehmen. Das wollen die „Seebrücke“ und die BIBS. Der Rat hat das Thema vertagt.

Mit Plakaten und Transparenten warb die Initiative „Seebrücke“ am Dienstag vor dem Rathaus dafür, dass Braunschweig sich als „Sicherer Hafen“ deklariert. Das bedeutet: Die Stadt soll sich bereiterklären, gegebenenfalls Flüchtlinge aufzunehmen, die aus Seenot gerettet wurden.

Die „Seebrücke“ protestiert seit einigen Monaten gegen das Sterben im Mittelmeer. Auch in Braunschweig gab es Kundgebungen. Die jetzige Aktion war nicht zufällig angesetzt. Vielmehr ging es den Aktivisten darum, an die Ratsmitglieder zu appellieren. Denn auf der Tagesordnung des Rates stand auch ein entsprechender Antrag der BIBS-Fraktion.