Braunschweig. Zwei Stadtbezirksräte befürworten sehr deutlich den Vorschlag der Stadtverwaltung – auch wenn dieser nicht dem Top-Bürgerwunsch entspricht.

Die geplante Trasse der Stadtbahn nach Rautheim hat die erste politische Hürde genommen: Die beiden Stadtbezirksräte Viewegs Garten/Bebelhof und Südstadt-Rautheim-Mascherode haben sich am Dienstag bei zwei Gegenstimmen für die Variante ausgesprochen, die von der Verwaltung empfohlen wird: Sie folgt der Helmstedter Straße bis zur Kreuzung mit der Rautheimer Straße und führt dann über eine 110 Meter lange Brücke neben der bestehenden Straßenbrücke über die Bahngleise. Von dort aus geht es entlang der Rautheimer Straße weiter über die A 39 und am Baugebiet Heinrich-der-Löwe vorbei zur Braunschweiger Straße und nach Rautheim.

Es handelt sich bei diesem Trassenvorschlag nicht um die Variante, die im Zuge der Bürger-Workshops bevorzugt wurde. Denn eigentlich hatten sich die Bürger im Sommer für die Variante 1 (siehe Grafik) ausgesprochen. Sie hätte eine 225 Meter lange Brücke über den Rangierbahnhof erfordert. Damit wäre der alte Siedlungskern des Lindenbergs angebunden gewesen.