Braunschweig. Eine Leserin ärgert sich darüber, dass der Wollmarkt so karg und unwirtlich aussieht.

Auf dem Stadtplan sieht er ein bisschen aus wie eine Straße mit „Bauch“ in der Mitte, der sich an beiden Enden verjüngt. Der Wollmarkt – städtebaulich gesehen ein recht eigentümliches Gebilde, das seit jeher für Gesprächsstoff sorgt.

Dominiert durch zwei markante stadtbildprägende Gebäude – die aus dem 12. Jahrhundert stammende Andreaskirche und die 1994 originalgetreu rekonstruierte Alte Waage – präsentiert sich der Platz heute überaus karg, unmöbliert und damit unwirtlich. So, wie der eine oder andere Platz auch, etwa der Schlossplatz, für den mancher sich mehr Grün und mehr Sitzmobiliar wünschen würde. Aber das ist ein anderes Thema. Denn am Wollmarkt und an der Alten Waage könnte sich vielleicht bald etwas ändern: Die Stadt denkt zumindest über Sitzbänke nach.