Braunschweig. Stadt und Bahn stimmen sich über einen Architektenwettbewerb ab. Er soll sich mit der Umgestaltung des Hauptbahnhof-Umfeldes befassen.

Der Neubau des Fernbus-Bahnhofs am Berliner Platz steht seit Jahren weit oben auf der Wunschliste der Braunschweiger Politik. Auch die Stadtverwaltung würde dort sehr gern zu einem großen Wurf ausholen. Doch seit Jahren zieht sich das Vorhaben hin und nach wie vor gibt es seitens der Deutschen Bahn keine konkreten Aussagen zu den nächsten Schritten.

Die grobe Planung der Stadt sieht eine Kombination aus Fernbus-Bahnhof und Parkhaus für Autos und Fahrräder vor, und zwar auf einer Fläche zwischen dem Bahnhofsgebäude und dem derzeitigen Fernbus-Bahnhof. Dazu sollen dann auch ein angemessener Warteraum, ein Kiosk und Toiletten zählen. Oberbürgermeister Ulrich Markurth hatte sich bereits Ende 2016 im Gespräch mit unserer Zeitung ungeduldig gezeigt: „Die Pläne sind fertig, und wir würden sie gerne zeigen. Sie sind auch abgestimmt mit unserem hiesigen Bahnmanagement, das ganz engagiert dabei ist. Aber es ist nicht unser Planungsbereich. Wir dürfen da nicht einfach irgendetwas tun, sondern wir brauchen die Genehmigung der Bahn.“ Vom Bahnhofs-Management vor Ort gebe es Unterstützung: „Die würden das sofort machen, weil sie sehen, dass das keine Konkurrenz ist, sondern Fahrgäste generiert, die wichtig sind für Nahverkehr und Fernverkehr.“