Braunschweig. Gutachter stellen fest: Es ist mit Umbau- und Neubaukosten von 19 Millionen Euro zu rechnen. Bund und Land sollen Zuschüsse zahlen.

Die Deutsche Bahn besitzt etwas, was die Stadt Braunschweig gerne hätte: riesige Brachen jenseits des Hauptbahnhofs. Ein Vorkaufsrecht besteht bereits. Doch dort befinden sich auch ungenutzte Brücken und andere Bahnbauten. Sanierung, Umbau oder Neubau werden freilich zu einer teuren Angelegenheit.

Im Planungsausschuss wurde nun das sogenannte Brückengutachten vorgestellt. Denn die Stadtverwaltung will natürlich wissen: Mit welchen Folgekosten muss man als Käufer rechnen? Der Gutachter vom Büro EHS stellte klar: Es wird um Millionen gehen. Dabei spielen nicht nur reine Neubaukosten ein Rolle, sondern auch die Unterhaltungskosten. Im Gutachten sind die Unterhaltungskosten gleich für einen Zeitraum von 40 Jahren ermittelt worden. So wird deutlicher, worauf man sich einlässt, wenn man auf einen Neubau verzichtet. Vier Bauwerke wurden näher beleuchtet: