Braunschweig. Der Falcon 2000LX-Twinjet wird zum „Fliegenden Simulator“ umgebaut und voraussichtlich ab 2020 in Braunschweig stationiert.

Sechs Forschungsflugzeuge und -hubschrauber sind bereits in Braunschweig stationiert. Nun erhält das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) an diesem Standort eine weitere Maschine: einen Falcon 2000LX-Twinjet. Bereits Ende April unterzeichneten das DLR, der Hersteller Dassault Aviation und Bundeskanzlerin Angela Merkel auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) in Berlin einen entsprechenden Vertrag.

Bevor das Flugzeug für die Forschung abheben kann, muss es jetzt erst noch zum fliegenden Simulator umgewandelt werden. Es wird dann den Namen iSTAR tragen: in-flight Systems and Technology Airborne Research. Seine Aufgabe: Es soll die Flugeigenschaften neuer Flugzeugentwürfe unter realen Betriebsbedingungen testen – real und virtuell, bemannt und unbemannt. Außerdem gehe es auch um die klassischen Forschungsbereiche: Aerodynamik, Aeroelastizität, Strukturen, Antrieb, Flugsteuerung und Flugführung.