Wolfsburg. Die Belegschaften werden zu weiteren Spenden aufgerufen. MAN spendet auch Feuerwehrfahrzeuge.

Die Volkswagen AG mit ihren Konzernmarken spendet eine Million Euro für die Sofort- und Notfallhilfe in den Erdbebengebieten in der Türkei und in Syrien. Jeweils 500.000 Euro der Spende erhalten die UNO-Flüchtlingshilfe e.V. sowie das Deutsche Rote Kreuz (DRK). Porsche und MAN spenden separat nochmals je eine Million Euro. Zusätzlich ruft der Volkswagen-Konzern zusammen mit dem Konzernbetriebsrat die Beschäftigten auf, sich an den Spenden für Erdbebenopfer zu beteiligen. Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender des Volkswagen Konzerns: „Unsere Gedanken sind bei den Opfern und deren Angehörigen.

MAN hat ein Werk in Ankara

Durch die Erdbebenkatastrophe in der Türkei und in Syrien sind viele Menschen unverschuldet in große Not geraten. Die Porsche AG spendet als Soforthilfe eine Million Euro an „Aktion Deutschland hilft e.V.“. Zusätzlich ruft der Vorstand gemeinsam mit dem Betriebsrat die Belegschaft über „Porsche hilft“ dazu auf, sich an Spenden für die Erdbebenopfer zu beteiligen. Auch MAN Truck & Bus spendet eine Million Euro als Soforthilfe für die Opfer der Erdbeben in der Türkei und Syrien. Das Geld wird teils direkt für Sachgüter und deren Transport mit Bussen, Trucks und Vans eingesetzt, geht aber auch an große Hilfsorganisationen, die in der Katastrophenregion humanitäre Hilfe leisten. Unter anderem spendet MAN fünf Feuerwehrfahrzeuge für den Einsatz im Erdbebengebiet. „MAN ist mit der Türkei über seinen Standort in Ankara in besonderem Maß und schon über viele Jahrzehnte eng verbunden. Das Werk in Ankara war zur Eröffnung in den 1960er Jahren unser erster Produktionsstandort außerhalb Deutschlands. Dementsprechend eng sind die Beziehungen. Da ist es klar, dass wir angesichts dieser Katastrophe schnell und unbürokratisch helfen“, sagte MAN-Chef Alexander Vlaskamp. Er machte sich zusammen mit Produktionsvorstand Michael Kobriger im Werk Ankara persönlich ein Bild und beriet gemeinsam mit dem Team in der Türkei über mögliche Unterstützungsaktivitäten.

„Die Betroffenheit an unseren Standorten ist groß“

Zur Konzernspende heißt es in einer Mitteilung: „Mit der Spende unterstützen wir unbürokratisch und schnell die humanitäre Hilfe für die Menschen in den Erdbebengebieten. Das Deutsche Rote Kreuz und die UNO-Flüchtlingshilfe sind bewährte Partner, die sich um das Leid der Menschen vor Ort intensiv kümmern.“ Personalvorstand Gunnar Kilian unterstreicht: „Die Bilder, die uns aus der Türkei und Syrien erreichen, machen uns alle sehr betroffen. Gerade in diesen schweren Stunden ist es wichtig, den Menschen, die alles verloren haben, beizustehen. Für uns als Unternehmen und Team steht es daher außer Frage, gemeinsam und zielgerichtet zu helfen.“ Konzernbetriebsratsvorsitzende Daniela Cavallo wird mit dieser Aussage zitiert: „Die Betroffenheit an unseren Standorten ist groß, auch weil es vielerorts in den Belegschaften persönliche oder sogar verwandtschaftliche Verbindungen in das Erdbebengebiet gibt. Entsprechend viele Kolleginnen und Kollegen haben uns nach einer gemeinsamen Spendenmöglichkeit gefragt. Die steht nun.“ Über die eine Million Spende der Volkswagen AG hinaus hat das Unternehmen gemeinsam mit dem Betriebsrat im Intranet eine Möglichkeit für die Beschäftigten geschaffen, mit einer Spende den Menschen in der Türkei und Syrien zu helfen.

Unterkünfte, Verpflegung und warme Kleidung

Die vom Volkswagen-Konzern bereitgestellten Mittel sollen der Versorgung der notleidenden Menschen dienen und für die Verteilung von Hilfsgütern sowie medizinische Nothilfe verwendet werden. Besonders nachts sinken die Temperaturen in den betroffenen Regionen derzeit unter null Grad Celsius, was die Situation vor Ort zusätzlich verschärft. Die Expertenteams der Organisationen stellen Unterkünfte, Verpflegung und warme Kleidung bereit. Darüber hinaus unterstützen sie bei den Bergungs- und Rettungsmaßnahmen.

Lesen Sie auch:

Mehr wichtige Nachrichten zu Volkswagen lesen:

Wöchentlich erfahren, was rund um den Volkswagen-Konzern passiert: Hier kostenlos für den wöchentlichen VW-Newsletter anmelden!