Die US-Mitarbeiter von VW entscheiden diese Woche über eine gewerkschaftliche Vertretung im Werk Chattanooga.
Foto: Volkswagen AG
Wolfsburg/Chattanooga.Mit Argusaugen will der VW-Betriebsrat darauf achten, dass die Wahl zu einer gewerkschaftlichen Vertretung nicht unzulässig beeinflusst wird.
Jahrelang schien der Kampf um eine gewerkschaftliche Vertretung der US-Mitarbeiter von Volkswagen ein rein regionales Problem zu sein. Der Versuch der Gewerkschaft UAW, im Werk in Chattanooga/Tennessee Fuß zu fassen, wurde massiv von republikanischen Politikern bekämpft. Jetzt steht der zweite Wahlgang für die gesamte Belegschaft unmittelbar bevor. Und nun beziehen auch der VW-Konzernbetriebsrat und die IG Metall ganz klar Position. Eine Vielzahl von Solidaritätsadressen soll die dreitägige Wahl in dieser Woche unterstützen. Zudem schickt der Weltkonzernbetriebsrat mit Generalsekretär Johann Järvklo einen hochrangigen Beobachter nach Chattanooga (wir berichteten).