Wolfsburg. Seit Freitag sind Elektro-Roller für den Straßenverkehr zugelassen. Die Stadt sieht eher die Vorteile der kleinen Flitzer als mögliche Gefahren.

In Wolfsburg steht man der Zulassung von Elektrorollern im öffentlichen Straßenverkehr positiv gegenüber. Gestern entschied der Bundesrat, dass E-Roller auf Deutschlands Radwegen und notfalls auf Straßen fahren dürfen. Der Bundesrat stimmte einem Plan des Bundesverkehrsministeriums mit Änderungen zu. Die elektrisch angetriebenen Tretroller, City-Roller oder E-Scooter sollen höchstens 20 Kilometer pro Stunde fahren dürfen. Eine Helm- oder Führerscheinpflicht, wie von einigen gefordert, wird es nicht geben, wie die Agentur Reuters berichtet. Die Altersfreigabe für die E-Roller liegt bei 14 Jahren. Geplant ist außerdem eine Versicherungspflicht samt aufklebbarer Versicherungsplakette für die Roller. Zugelassen werden müssen die Roller jedoch nicht.

Ein Sprecher der Stadt Wolfsburg sagte dazu: „Die Förderung unterschiedlicher Mobilitätsformen wie auch Elektromobilität, Radverkehr und Fahrzeug-Sharing sind zentrale Themen der Stadtentwicklung in Wolfsburg. Die jetzt zugelassenen n Elektro-Kleinstfahrzeuge sind eine reizvolle Möglichkeit, auf kürzeren Strecken umweltfreundlich, platzsparend, leise und recht schnell zum Ziel zu gelangen. Die Stadt Wolfsburg verfolgt die Entwicklung daher mit Interesse und ist offen für Gespräche mit Anbietern von Fahrzeugen und Sharing-Systemen wie Volkswagen.“