Wolfsburg. Alleine 16.000 Sommerblumen werden nach den Eisheiligen in der Stadt Wolfsburg gepflanzt – und das Ganze nicht nur für die Optik.
Narzissen, Krokusse, Schneeglöckchen, Tulpen – die ersten Frühjahrspflanzen stehen bereits in Blüte und sind unter anderem entlang der zentralen Verkehrsachsen zu bewundern. Der Geschäftsbereich Grün der Stadt macht Wolfsburg hübsch für den Frühling. Dabei sind die bunten Blüten nicht nur etwas für das Auge, sondern auch wichtige Nahrungsquellen und Verstecke für Insekten und Vögel.
4750 Stiefmütterchen wurden bereits gepflanzt. Davon alleine 1000 am neu gestalteten Wolfsburg-Schriftzug am Detmeroder Kreuz, teilt die Verwaltung mit. Bewährt hätten sich zudem die im vergangenen Jahr ausprobierten Pflanzungen von sommerblühenden Lilien – zum Beispiel entlang der Schulenburgallee, an der Christuskirche, der Braunschweiger Straße oder im Schlosspark Fallersleben. Der Zuspruch war so groß, dass in diesem Jahr noch einmal 200 Quadratmeter Beete hinzukommen, so die Verwaltung.
Durch eine Kombination mit einer bunten Saatgutmischung werde der Blühzeitraum der Lilien-Beete bis in den Herbst verlängert, sodass die Blütenpracht bis zum ersten Frost bestehen bleibe. Auf kleinen Flächen werde zudem eine langblühende Sommerzwiebelmischung ausprobiert. Sollte sich die Mischung – ähnlich wie bei den Lilien – zu einem Blüherfolg entwickeln, könnte sich auch diese Mischung im nächsten Jahr in mehreren Stadteilen wiederfinden.
Schlosskreuzung und Barockgarten Wolfsburg sollen neu gestaltet werden
Neu gestaltet werden auch in diesem Jahr die Schlosskreuzung und der Barockgarten am Schloss Wolfsburg. Dafür kommen laut Verwaltung ab Mitte Mai (nach den Eisheiligen) Sommerblumen zum Einsatz. Im ganzen Stadtgebiet würden 16.000 Sommerblumen gepflanzt – etwa 3400 davon fänden an der Schlosskreuzung ihren neuen Platz.
In Kürze starte auch die Pflege der Staudenflächen. Durch Entsiegelungsmaßnahmen und Umgestaltung von ehemaligen Wechselflor-Beeten kommen laut Stadt in diesem Jahr sogar noch 1000 Quadratmeter neue Staudenbeete dazu. Ab Ende Mai stünden auch diese Flächen in Blüte.
Mulch soll den Pflegeaufwand für die Stadt Wolfsburg reduzieren
Viele der Staudenbeete würden darüber hinaus mit einer Schicht aus mineralischem Mulch versehen. Dieser reduziere nicht nur den Pflegeaufwand, sondern auch das Aufkeimen von Unkraut und das Austrocknen der Beete. Dabei werde unter dem Mulch kein Vlies verbaut und somit das Beet nicht versiegelt. Im Lauf der Zeit überwachsen die Pflanzen die Mulch-Schicht.
Einen Beitrag zu Biodiversität in Wolfsburg leisteten zudem weitere 10.000 Quadratmeter, die entlang von Straßen und auf öffentlichen Grünflächen zu Wildblumenwiesen werden.
red
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