Wolfsburg. Tschüss Kundschaft: Zu kaltes Wasser, zu hohe Preise: Wolfsburgerinnen und Wolfsburger kritisieren Wassertemperatur in Wolfsburgs Bädern.
„Zack – Stammkunde verloren“ oder „Ich friere bei jedem Besuch“ – das Ringen um die Wassertemperaturen in Wolfsburgs Bädern geht weiter. Und unsere Leserinnen und Leser sind nicht erfreut über die Festlegung der Stadt Wolfsburg zur dortigen Wassertemperatur. Diese hatte nämlich jetzt erklärt, dass 23 Grad die konstante Temperatur in den Freibädern sein soll. Im Badeland liege die Temperatur bei 26 Grad im Sportbecken. In den Bädern Sandkamp und Heiligendorf seien es bereits 29 Grad.
Verärgert reagieren unsere Leserinnen und Leser auf die Temperatursenkungen, die die Stadt mit der Energiekrise begründet. „So verlieren sie doch nur noch mehr Kundschaft“, schreibt ein Facebook-Nutzer unter den Artikel. Ein anderer schreibt: „Ich habe meine Rabattkarte aufgelöst, über 10 Jahre bin ich hingefahren. Das letzte mal war mir kalt.“
Wassertemperaturen in Wolfsburgs Bädern: Wolfsburgerinnen und Wolfsburger frieren
Viele Wolfsburgerinnen und Wolfsburger berichten von kalten Bad-Besuchen und seien nicht mehr bereit, die Eintrittspreise zu zahlen, wenn sie im Becken frieren: „Das Wasser ist so kalt, dass einem nicht mal beim Aqua-Power richtig warm wird“, schreibt eine Nutzerin. Eine andere schreibt: „Ich gehe schon lange nicht mehr ins Badeland. Preise steigen und trotzdem wird an der Wassertemperatur gespart. Daher kein Wohlfühleffekt im Bad.“
Die Stadt Wolfsburg bezieht unter den Kommentaren Stellung und schreibt, dass die Temperaturen in den Schwimm- und Nichtschwimmerbecken aufgrund verschiedener Rückmeldungen und Wünsche von Badegästen im vergangenen Jahr auf konstante 23 Grad angehoben wurden. Die Stadt kommuniziert: „Die Babybecken werden wie gewohnt auf 26 Grad beheizt.“ Für viele Badegäste seien diese Temperaturen aber schlichtweg zu kalt: „Viel zu kalt, die allgemeine Wohlfühltemperatur in Schwimm- und Wettkampfbecken liegt bei knapp 27 Grad und nicht bei 23 [...], genau so im Babybecken mit 26 Grad. Das ist echt kein Wunder, dass bei den Wassertemperaturen niemand mehr hingehen will.“ Ein Familienvater schreibt: „Schade, dass mein Sohn zittern muss, wenn er im Wasser ist.“
Zu kaltes Wasser: Wolfsburger ziehen Braunschweig oder Seen den Wolfsburger Bädern vor
Andere Facebook-Nutzer gehen stattdessen lieber an den See und sparen Geld, statt die „explodierenden Preise“ für „kaltes Wasser“ zu zahlen. Eine andere Leserin nehme sogar extra den Weg nach Braunschweig auf sich: „Ist angenehm warm, preislich stimmt es.“
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