Wenn VW ein Familienfest feiert, dann wird die Party etwas größer: Das Unternehmen erwartet am 23. und 24. September bis zu 300.000 Gäste im Stammwerk. Das sind deutlich mehr als beim letzten Familienfest vor zehn Jahren. Entsprechend hoch ist der organisatorische Aufwand, den das Unternehmen treibt, damit auch alles klappt.
Das Organisationsteam umfasst 250 Mitarbeiter
Mit „Herz in die Zukunft“ lautet das Motto. Vorab ist allerdings sehr viel Verstand gefragt, denn eine zweitägige Veranstaltung mit diesen Dimensionen verlangt eine akribische Vorarbeit. Allein schon die Anreise stellt die verkehrliche Infrastruktur der VW-Hauptstadt vor einige Herausforderungen. Gastgeber ist VW-Standortleiter Rainer Fessel. Ihm arbeitet ein Team von 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu. „Um unser Werk Wolfsburg in eine Veranstaltungsfläche zu verwandeln, muss viel geplant, abgestimmt, vorbereitet und entschieden werden“, betont der Manager in einer internen VW-Mitteilung. „Wir möchten unseren Gästen möglichst viele Hallen zeigen und ihnen so einen echten Einblick in unsere Welt der Automobilproduktion bieten.“
Die Auflagen sind streng
Für die Organisation werden auch externe Aufträge vergeben, denn selbst ein so großes Unternehmen wie VW ist bei den Themen Absperrungen, Sicherheits- und Rettungskräfte, Gastronomie, Zelte, Bildschirme und Technik auf professionelle Unterstützung angewiesen. Da das Werk als sogenannter Störfallbetrieb gilt, müssen auch die gesetzlichen Auflagen in enger Abstimmung mit der Stadt Wolfsburg berücksichtigt werden. Wegen dieser hohen Sicherheitsauflagen findet das Fest auch nur in bestimmten Bereichen des riesigen Fabrikgeländes statt.
Gesucht werden Talente aus der Belegschaft
Das Programm ist an beiden Tagen identisch. Die eingeladenen Mitarbeiter können sich aussuchen, ob sie am Samstag oder lieber am Sonntag mitfeiern wollen. Wegen des zu erwartenden hohen Verkehrsaufkommens sollen auch zusätzliche Stellmöglichkeiten für Gäste geschaffen werden, die mit dem Fahrrad kommen. Für die musikalische und sonstige Programmgestaltung sollen neben den Fachbereichen auch Talente aus der Belegschaft sorgen. Eine Jury ist gerde dabei, die Mitwirkenden auszusuchen. Da allein im Werk über 60.000 Menschen arbeiten, wird es an Talenten aller Art nicht mangeln. Der September wird ohnehin ein besonderer Monat bei VW in Wolfsburg. Vor dem Familienfest findet die große Weltpremiere des neuen Tiguan am Konzernsitz statt. Auch das gab es lange nicht mehr.
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