Wolfsburg. Wie die Gewerkschaft Verdi mitteilte, wird die Wolfsburger Verkehrs-GmbH bestreikt. Das hat erhebliche Folgen für den ÖPNV in der VW-Stadt.

Wer in Wolfsburg auf den ÖPNV angewiesen hat, braucht am Freitag, 3. März, starke Nerven: Wie die Gewerkschaft Verdi erst am Donnerstag mitteilte, wird auch die Wolfsburger Verkehrs-GmbH bestreikt – und zwar von Betriebsbeginn bis Betriebsende.

Das heißt: Es fahren den ganzen Tag über keine Busse der WVG in und um Wolfsburg. Auch der Anrufbus-Service entfällt laut Mitteilung der Verkehrs-GmbH in der Nacht von Freitag auf Samstag. Lediglich die Fahren der Subunternehmer würden stattfinden. Auch die Bahnfahrten der Enno- und Erixx-Linien sind nicht betroffen. Die Streikfahrpläne sind online auf www.wvg.de einsehbar.

Gewerkschaften fordern mehr Lohn

Die Mitarbeitenden der WVG streiken für mehr Geld. Im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes fordern die Gewerkschaften 10,5 Prozent mehr Lohn, mindestens jedoch 500 Euro pro Monat. Die Arbeitgeber hatten zuletzt fünf Prozent mehr Lohn in zwei Schritten und eine Einmalzahlung von 2500 Euro angeboten.

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