Wolfsburg. Wolfsburg ist beim regionalen Wettbewerb von „Jugend forscht“ stark vertreten. Nun dürfen die Sieger ihre Projekte ein weiteres Mal präsentieren.

Drei Wolfsburger Projekte landeten auf dem ersten Platz – das ist das Ergebnis des Regionalwettbewerbs „Jugend forscht“. Die vier Nachwuchsforscher aus der VW-Stadt qualifizierten sich damit für den Landeswettbewerbe, die im März und April in Clausthal-Zellerfeld und Einbeck stattfinden.

Rosa-Lee Hoppe vom Ratsgymnasium landete auf einem ersten Platz mit ihrer Untersuchung chemischer Eigenschaften ausgewählter Pflanzenfarbstoffe. Die 14-Jährige bekam von der 40-köpfigen Jury bereits zum zweiten Mal in Folge den Sieg im Fachgebiet Chemie in ihrer Altersklasse zugesprochen. Konkret ging es bei Hoppes Experiment um die Extraktion von Pflanzenfarbstoffen aus Gemüsesorten oder auch Algen mit Hilfe verschiedener polarer und unpolarer Lösungsmittel, um die Abhängigkeit der Farben vom pH-Wert sowie ihre Stabilität gegenüber UV-Licht.

„Rosa-Lee arbeitet seit ihrer ersten Teilnahme sowohl in Gruppenprojekten als auch allein ausgesprochen kreativ, zielstrebig und naturwissenschaftlich anspruchsvoll an ihrem jeweiligen Thema. Ihr fachliches Wissen geht deutlich über die Unterrichtsinhalt der neunten Klasse in Chemie hinaus, zudem bindet sie Nachhaltigkeit und künstlerische Aspekte in ihre Projekte ein“, lobt Projektbetreuerin und Schulleiterin Jennifer Yavuz.

Zwei weitere erste Plätze für Wolfsburger

Ebenfalls aus Wolfsburg und Erster in seinem Projektbereich wurde Miguel Rieskamp Balsico von der Neuen Schule. Sein Thema: die Beschleunigung der Energiewende durch Raumanalyse. Der 14-Jährige bekam dafür den Sonderpreis Energiewende und Klimaschutz des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz zugesprochen.

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Der dritte erste Platz aus Wolfsburger Sicht ging an ein Duo: Lilly Johanna Hötte und Noel Bock vom Gymnasium Fallersleben waren in der Chemie erfolgreich. Ihr Thema: die Entwicklung einer funktionalen 3D-Elektrode für eine hybride Redox-Flow-Batterie.