Wolfsburg. Das Überqueren der Straße am Fuße der Berliner Brücke in Richtung VW-Arena ist nicht mehr möglich. Dort stehen nun Zäune.

Erstmals seit dem Fußball-Bundesligaspiel des VfL Wolfsburg gegen SC Freiburg am vergangenen Wochenende ist ein Überqueren der mehrspurigen Fahrbahn am Fuße der Berliner Brücke in Höhe der VW-Wache Ost für Fußgänger nicht mehr möglich. Die Stadt Wolfsburg hat entsprechende Zäune angebracht. „Für die Park&Ride-Busse gelten die gleichen Abfahrts- und Zielorte wie zuvor, lediglich die Wendemanöver erfolgen unterhalb der Berliner Brücke“, erklärt die Wolfsburger Polizei.

Für diese dauerhafte Maßnahme gebe es gleich mehrere Gründe. „In der Vergangenheit kam es nicht selten zu gefährlichen Verkehrssituationen sowohl für querende Fußgänger als auch für polizeiliche Einsatzkräfte, während der fließende Verkehr angehalten wurde, um den P&R-Bussen das Wenden und Fußgängern das Überqueren der Fahrbahn zu ermöglichen“, heißt es. Auch im laufenden Straßenverkehr sei es dadurch vermehrt zu Gefahrenbremsungen und Beinaheunfällen gekommen, insbesondere in der Dunkelheit.

Baustelle im Bereich der Berliner Brücke verschärft Verkehrslage

Aktuell verschärft wurde die Situation durch den dauerhaften Wegfall von zwei Fahrstreifen im oberen Bereich auf der Berliner Brücke.

Mehr lesen: Wolfsburgs Brücken kommen bedrohlich in die Jahre

Mit der Neuregelung werden Empfehlungen eines Verkehrsgutachtens umgesetzt und die „Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs“ gesteigert.

Fußgängerinnen und -gänger werden daher gebeten, künftig das nur wenige Meter entfernte Tunnelsystem oder die Fußgängerampeln an der Schlosskreuzung zu nutzen, um zum Stadion zu gelangen und die Fahrspuren nicht an anderen, als den dafür vorgesehenen Stellen, zu überqueren.