Wolfsburg. Die Wolfsburger Autorin Nicole Schaa ist neue Waldwohl-Trainerin. Was es mit diesem neuen Trend auf sich hat.

Waldbaden soll für Entschleunigung, für Achtsamkeit und für Wohlgefühlt sorgen. Wie die Landesforsten mitteilen, gibt es nun zwei neue, sogenannte Waldwohl-Trainerinnen. Neben der Gifhornerin Nancy Friedrichsen ist auch die Wolfsburger Autorin Nicola Schaa frisch zertifizierte Waldwohl-Trainerin für Wald und Gesundheit.

Damit haben jetzt rund 50 Trainerinnen und Trainer ihre über etwa ein Jahr verteilte modulare Ausbildung abgeschlossen. „Die Zertifikatsausbildung umfasst die Wissensgebiete Gesundheit, Trainerkompetenz, Waldwissen, Recht und ein Life-Training“, wie die Landesforsten mitteilen.

Nicole Schaa erklärt: „Ich sehe den Wald als einen Ort, an dem unsere Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer durch Entschleunigung und Achtsamkeit zur inneren Ruhe kommen können, indem sie mit allen Sinnen bewusst in die vitalisierende Waldatmosphäre eintauchen.“

Kurse für die Gesundheit

Waldwohl wird als Vertragspartner der Niedersächsischen Landesforsten und der Stadtforst Wolfsburg in Zukunft noch mehr Menschen gesundheitsfördernde Kursangebote im Wald anbieten, heißt es in der Mitteilung weiter. Die Angebote reichen vom klassischen Waldbaden und Gesundheitspräventionskursen bis zu umfangreichen Coaching-Angeboten mit dem Ziel, Menschen und Wald zusammenzubringen und den Leuten so zu mehr Gesundheit verhelfen.

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Birte Schmetjen, Geschäftsführerin der Waldwohl GmbH, betont: „Zum Wohle von Mensch und Wald ist es mir besonders wichtig, dass alle Waldwohl-Trainer ein Basiswissen über den Wald, die nachhaltige Bewirtschaftung und seine pflanzlichen und tierischen Bewohner erwerben, welches im sogenannten kleinen Försterdiplom abgeprüft wird. Das umfassende Waldwissen ist nicht nur ein Zeichen für die enge Zusammenarbeit mit den Waldbesitzern, sondern ein echtes Alleinstellungsmerkmal der Waldwohl-Trainer und ein Mehrwert für die späteren Kurs-Teilnehmer.“

Ein Bad im Wald

Waldbaden – japanisch „Shinrin Yoku“ – ist in Südkorea und Japan bereits ein fester Bestandteil der Gesundheitsvorsorge. Über die gesundheitsfördernden Wirkungen des Waldes wird derzeit viel geforscht und neues erfahren. Es ist belegt, dass ein Bad im Wald positive Auswirkungen auf Körper und Geist ausübt, wie die Landesforsten mitteilen.

Birte Schmetjen erklärt: „Das Waldbaden ist, vereinfacht ausgedrückt, das Eintauchen in den Wald und seine beruhigende Atmosphäre. Die Teilnehmer nehmen Gerüche und Geräusche des Waldes wahr und schärfen so ihre Sinne. Sie sollen Ruhe und Erholung finden, Kraft schöpfen und Körper und Geist entspannen, nebenbei lernen sie den Wald kennen.“

Mehr über Waldbaden in den Niedersächsischen Landesforsten gibt es unter www.landesforsten.de/waldgesundheit und www.waldwohl.de.