Wolfsburg. Heute beginnt der Prozess vor dem Landgericht Braunschweig. Dem Angeklagten drohen bis zu fünf Jahre Haft.

Wegen sexueller Nötigung muss sich ab heute ein Mann aus Sachsen-Anhalt vor dem Landgericht Braunschweig verantworten. Tatort soll die Grundschule Schunterwiesen in Heiligendorf gewesen sein.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Beschuldigten vor, dass er am Tattag im August 2021 vorgab, mit der Zeugin über deren Arbeit in einem Klassenraum zu sprechen. Im Anschluss bat er sie dann, zwecks der Besprechung weiterer Arbeiten ihm auf eine Schultoilette zu folgen.

In dem Vorraum der Toilette soll es für die Frau unerwartet zu dem Übergriff gekommen sein. Der Mann soll die Zeugin gegen eine Wand gedrängt und dabei dann unsittliche Handlungen gegen ihren erklärten Willen durchgeführt haben. Er soll sie festgehalten und sie aufgefordert haben, mit ihm Sex zu haben. Zum Äußerten sei es aber nicht gekommen. Die Zeugin habe sich aus der Situation rausreden können, weshalb der Angeklagte von ihr abgelassen habe.

Im Fall seiner Verurteilung droht dem Angeklagten eine Haftstrafe zwischen sechs Monaten bis fünf Jahren. Lediglich zwei Prozesstage sind zunächst angesetzt. Das Urteil soll dann am 23. Januar gesprochen werden.