Wolfsburg. Die sehr kurze Verkaufssaison läuft noch bis zum 23. Dezember. Wir haben einige Verkaufsstellen für Tannenbäume zusammengestellt.

Die Vorweihnachtszeit ist 2023 ausgesprochen kurz, am vierten Advent ist diesmal schon Heiligabend. Für viele ist es nun höchste Zeit, sich um einen Weihnachtsbaum zu kümmern. Denn Weihnachten ohne einen festlich geschmückten Baum ist für die meisten Wolfsburgerinnen und Wolfsburger keine Option. Egal, ob es der selbst geschlagene Tannenbaum sein soll oder ein gekaufter: Übers Stadtgebiet verteilt gibt es einige Verkaufsstellen für den Baumkauf. Wir stellen eine Auswahl mit Öffnungszeiten vor.

Weihnachtsbaum-Verkauf in Fallersleben und Vorsfelde

Wie in den Vorjahren läuft auf dem Schützenplatz am Windmühlenberg in Fallersleben und auf dem Schützenplatz in Vorsfelde wieder der Weihnachtsbaum-Verkauf von Timm Deister und seinen Mitarbeitern. Der Weihnachtsbaum-Produzent aus Müden/Aller im Landkreis Gifhorn, wo Kunden ihre Bäume auch selbst aussuchen und schlagen können, hat seine beiden Verkaufsstellen in Wolfsburg wieder an den bekannten Stellen geöffnet, und zwar montags bis samstags von 10 bis 17 Uhr.

„Wir verkaufen nur Nordmanntannen, sie kommen zu 90 Prozent aus eigenem Anbau“, erläuterte Mitarbeiter Norman Hesebeck unserer Zeitung kurz nach Verkaufsstart in Fallersleben. Im Angebot sind Tannenbaum-Exemplare in Größen von zirka 1,5 bis 2,8 Metern. Die Preisspanne liegt je nach Größe und Qualität zwischen 17,50 und 70 Euro je Baum.

In den ersten Tagen sei der Verkauf noch sehr wetterabhängig gewesen, berichtete der Mitarbeiter. Und verriet, dass es inzwischen viele Kunden gebe, die lieber einen kleinen Baum nehmen. „Das sind oft ältere Leute, die keinen großen Baum mehr wollen. Aber manche nehmen auch einen kleinen Baum, um ihn auf den Tisch zu stellen.“

Weihnachtsbaum-Verkauf der Pfadfinder am Hohenstein

Der Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder im Wolfsburger Bezirk Paul Schneider hat ebenfalls wieder einen Weihnachtsbaum-Verkauf organisiert. Zu finden ist die Verkaufsstelle des Vereins, wo es für zu Hause auch das Friedenslicht gibt, an der Kreuzkirche am Hohenstein, Laagbergstraße 48. Geöffnet ist montags bis freitags von 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 9 bis 18.30 Uhr und sonntags von 11 bis 18.30 Uhr. Letztmalig ist am 22. Dezember geöffnet.

Im Angebot sind Nordmanntannen, Rot- und Blaufichten. Die günstigsten Bäume gibt es für 13 Euro, die teuersten für 120 Euro - anhängig von Sorte und Größe, berichtete VCP-Sprecher Holger Mertelsmann. Die größten Exemplare sind bis zu 4,5 Meter hoch, denn die Pfadfinder versorgen auch die Wolfsburger Kirchen mit Weihnachtsbäumen. Informationen gibt es auch unter www.vcp-wolfsburg.de.

Harzer Weihnachtstannen in Reislingen und Vorsfelde

Der Familienbetrieb „Harzer Tanne“ ist mit zwei Verkaufsstellen in Wolfsburg zu finden: vor den Edeka-Märkten im Einkaufszentrum in Reislingen-Südwest, Gerta-Overbeck-Ring 2, und im Einkaufszentrum in der Vorsfelder Südstadt, Neuhäuser Straße 9. Mit regionalen, umweltfreundlichen und frischen Weihnachtsbäumen wirbt der Betrieb mit Sitz in Selke-Aue. Als Öko-Rasenmäher werden Schafe eingesetzt, außerdem wird im Harzwald für jeden verkauften Baum ein Laub- und ein Nadelbaum nachgepflanzt sowie ein Quadratmeter Bienenblühwiese in der Region angelegt, so das Versprechen des Unternehmens.

Der Familienbetrieb „Harzer Tanne“ verkauft Tannen und Fichten in Reislingen-Südwest (Bild) und Vorsfelde.
Der Familienbetrieb „Harzer Tanne“ verkauft Tannen und Fichten in Reislingen-Südwest (Bild) und Vorsfelde. © regios24 | Darius Simka

Der Anbieter hat nicht nur die klassische Nordmanntanne im Angebot, sondern auch normale Tannen sowie Blau- und Rotfichten. Die Preise reichen je nach Baumart und Größe von 20 bis 69 Euro. Geöffnet sind die Weihnachtsbaum-Stände an beiden Standorten montags bis samstags von 9 bis 18 Uhr. Letzter Verkaufstag ist der 23. Dezember. Nähere Auskünfte sind zu finden unter www.harzer-tanne.de.

Weihnachtsbaum-Verkauf auf Rittergut Nordsteimke

Auf dem Rittergut Nordsteimke fand am zweiten und dritten Adventswochenende wieder ein Weihnachtsmarkt mit Baumverkauf statt. „Zusätzlich bieten wir in diesem Jahr auch noch für kurzfristige Baumkäufer am 22. Dezember von 10 bis 16 Uhr und 23. Dezember von 10 bis 13 Uhr die Möglichkeit, ihren Christbaum in Nordsteimke zu erwerben“, heißt es auf der Homepage der Verwaltung Graf von der Schulenburg.

Wie in den Vorjahren gibt es auf dem Rittergut Nordsteimke einen Weihnachtsbaumverkauf. (Archiv)
Wie in den Vorjahren gibt es auf dem Rittergut Nordsteimke einen Weihnachtsbaumverkauf. (Archiv) © regios24 | Anja Weber

Wer seinen Baum aus der Schulenburg‘schen Forstwirtschaft selbst schlagen möchte, ist auf dem Forsthof der Gräflichen Försterei in Kaiserwinkel im Landkreis Gifhorn richtig. Dort ist bis zum 22. Dezember täglich von 9 bis 16 Uhr geöffnet sowie am 23. Dezember von 10 bis 13 Uhr. Neben bereits geschlagenen Tannen in vielen Größen gibt es dort Bäume zum Selberschlagen.

„Unsere Weihnachtsbäume wachsen über 10 bis 20 Jahre, bis sie eine Größe von 120 bis 250 Zentimetern haben“, ist auf der Homepage zu lesen. Das Besondere: „In dieser Zeit werden sie jährlich händisch gepflegt und in Form geschnitten. Die Unkrautbekämpfung übernehmen unsere vierbeinigen Mitarbeiter (eine Herde Harzer Rotes Höhenvieh), die das ganze Jahr über auf den Weihnachtsbaumkulturen als Öko-Rasenmäher eingesetzt werden.“ Weitere Informationen gibt es unter www.graf-schulenburg.de/forstwirtschaft.

Tannenbaum-Verkauf in Ehmen

Auf dem Hof der Firma Wolter in Ehmen werden schon seit vielen Jahren Weihnachtsbäume verkauft, in diesem Jahr schon zum 19. Mal, sagt Henning Wolter. „Wir verkaufen nur Nordmanntannen, die beziehen wir aus Schleswig-Holstein.“ Im Angebot sind Tannen mit Größen zwischen 1,2 und 2,8 Metern. Die Preisspanne reicht bis maximal 50 Euro, für einen durchschnittlich großen Baum müssen Kunden seinen Angaben zufolge mit 30 bis 35 Euro rechnen.

Wir verkaufen nur Nordmanntannen, sie kommen zu 90 Prozent aus eigenem Anbau.
Norman Hesebeck, Mitarbeiter des Weihnachtsbaum-Betriebs Timm Deister

Der Verkauf läuft seit dem zweiten Adventswochenende und sei normal angelaufen, berichtet Wolter. Er rechnete damit, dass der Verkauf zum dritten Advent traditionell anzieht - zumal die Adventszeit diesmal kurz ausfällt, da der vierte Advent mit Heiligabend zusammenfällt. Geöffnet ist der Verkauf in der Halle auf dem Hof in der Kastanienallee montags bis freitags von 16 bis 20 Uhr, am Wochenende von 10 bis 20 Uhr.

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