Wolfsburg. Unter dem Titel „PingPongParkinson“ bietet die Stadt Wolfsburg Tischtennis für Erkrankte an. Was die Wissenschaft dazu sagt, lesen Sie hier.

Der Stadtsportbund Wolfsburg bietet unter dem Namen „PingPongParkinson“ in Zusammenarbeit mit mehreren Vereinen am Sonntag, den 16. Oktober, einen Tischtennis-Schnupperkurs für Menschen mit Parkinsonerkrankung an. Die Veranstaltung findet in der Sporthalle der Käferschule Reislingen statt. Egal ob Anfänger, Hobbyspieler oder Profi, alle werden von 10 Uhr bis 12 Uhr gemeinsam und gegeneinander spielen können.

Tischtennis wirkt positiv bei Parkinson

Für die mittlerweile mehr als 700 Mitglieder in knapp 100 Stützpunktvereinen deutschlandweit ist Tischtennisspielen ein wirksames Mittel, die Symptome der Parkinsonerkrankung zu lindern. Die positive Wirkung des Tischtennis-Sports wurde inzwischen auch von japanischen Wissenschaftler*innen der Fukuoka University empirisch belegt. Eine Studie ergab, dass sich bei Menschen mit Parkinson, die sechs Monate lang regelmäßig an einem Ping-Pong-Trainingsprogramm teilnahmen, eine Verbesserung ihrer Symptome zeigte. Unter anderem ließen sich positive Effekte auf Sprache, Handschrift und Mobilität erkennen.

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Angebot nun auch in Wolfsburg

„In Zusammenarbeit mit den vielen engagierten Vereinen können wir dieses wichtige Angebot für Menschen mit Parkisonerkrankung nun auch in Wolfsburg anbieten“, freut sich Monika Müller, Dezernentin für Soziales, Gesundheit, Klinikum und Sport. „Wir möchten alle Menschen mit dieser Erkrankung ermutigen, gemeinsam aktiv zu sein und der Krankheit entgegenzuwirken. Vielen Dank an alle Engagierten, die dieses Angebot möglich machen.“

Gemeinsam mit dem StadtSportBund Wolfsburg, dem TSV Heiligendorf, dem VfB Fallersleben, dem MTV Vorsfelde, dem SSV Neuhaus, dem SV Sandkamp sowie der Parkinson Selbsthilfegruppe der KISS Wolfsburg (Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe des Paritätischen Wolfsburg) bietet der Geschäftsbereich Sport der Stadt Wolfsburg zukünftig Tischtennis für Parkinsonerkrankte an.

Angebot ist offen für alle Interessierten

Dabei ist das Angebot nicht nur auf Wolfsburger*innen beschränkt, sondern steht allen Betroffenen in der Region offen. Tischtennistrainer*innen aus den Sportvereinen der Projektgruppe werden den Teilnehmenden mit Ratschlägen und Hilfestellung als Spielpartner*innen zum Start zur Seite stehen und Fragen zu den Trainingsmöglichkeiten bei den Vereinen vor Ort beantworten. Medizinisches Fachpersonal wird die Veranstaltung vor Ort betreuen. Eine Teilnahme ist ohne Voranmeldung möglich. Weitere Informationen gibt es telefonisch unter (05261) 281822 oder per E-Mail unter sekretariat.sport@stadt.wolfsburg.de.