Wolfsburg. Es geht um die Zukunft der städtischen Bäder in Wolfsburg. Dezernentin Müller: „Sind Ziel ein gutes Stück nähergekommen.“

Mitglieder des Sportausschusses, Vertreter aus Vereinen und Schulen, zwei zufällig ausgeloste Schwimmfreunde sowie die Verwaltung hielten nun den angekündigten Workshop ab, um in Zusammenarbeit mit Professor Dr. Christian Kuhn und Marie Gudorf von der Deutschen Sportstättenbetriebs- und Planungsgesellschaft die Erarbeitung eines zukunftsfähigen Bäderkonzeptes für die Stadt auf den Weg zu bringen.

„Allen Beteiligten war und ist es wichtig, Schwimmen als Sport und Baden als Freizeitvergnügen und Gesundheitsprävention in Wolfsburg zu sichern und zu stärken. Diesem Ziel sind wir gemeinsam ein gutes Stück nähergekommen und haben dabei neue Ideen aus dem Erfahrungsschatz der Moderatoren, vor allem aber auch aus der Teilnehmerrunde selbst entwickelt“, sagt Sportdezernentin Monika Müller.

Workshop-Teilnehmer sollten ihre Idealvorstellung formulieren und vergleichen

Zu Beginn erfolgte eine ausführliche Darstellung der vorhanden Wasserflächen und deren Nutzung durch Schulen, Vereine und Öffentlichkeit sowie der Vorstellung und Analyse der Besucherzahlen. Außerdem wurden der baulich-technische Zustand der Frei- und Hallenbäder und die betriebswirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die einzelnen Bäder erläutert.

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Dann wurden die Teilnehmenden aufgefordert, ihre Idealvorstellungen zur Entwicklung der Bäder zu formulieren und diese mit den Ergebnisse der Online-Befragung zu vergleichen. Im Anschluss daran gab es einen weiteren inhaltlichen Input: Es ging um die Konkurrenzsituation der Wolfsburger Bäder innerhalb der Region, den Bedarf angesichts des durch Corona und den demografischen Wandel sowie neue Trendsportarten veränderte Bewegungs- und Freizeitverhalten der Bevölkerung und die sogenannten Lebenszykluskosten.

Der Bäderleitplan wird nun den städtischen Gremien Wolfsburgs vorgestellt

In der dritten und abschließenden Arbeitsphase wurde möglichst realistische Vorstellungen zur Ausrichtung der Bäderlandschaft für die nächsten 15 bis 20 Jahre entworfen. Die Ergebnisse werden in den kommenden Wochen schriftlich zusammengefasst und mit Handlungsempfehlungen zur zukünftigen Ausrichtung der Bäder versehen. Dieser Bäderleitplan soll anschließend in den städtischen Gremien vorgestellt und beraten werden.