Barnstorf. Die ersten Ukrainer sollen noch in dieser Woche in die Halle in Barnstorf einziehen. 160 Plätze stehen gibt es. Auch die Betreuung ist geklärt.

Noch in dieser Woche sollen die ersten Familien mit insgesamt 21 Personen aus der Ukraine in die Barnstorfer Turnhalle einziehen. Das teilt die Stadt Wolfsburg mit. Weitere Belegungen sollen in der nächsten Woche folgen.

Die Verkehrs-GmbH stellt den Bus und das Personal für den Transport vom Ankunftszentrum in der Dieselstraße nach Barnstorf zur Verfügung. In der Unterkunft übernehmen dann die Malteser die Betreuung der Geflüchteten. Dort stehen insgesamt 160 Plätze zur Verfügung.

Sozialdezernentin Müller dankt den Barnstorfern

Die Turnhalle Barnstorf wurde in den vergangenen Wochen von der Hochbauverwaltung für die Unterbringung von Geflüchteten vorbereitet. Malteser und die Freiwillige Feuerwehr Barnstorf haben beim Aufbau und der Einrichtung der Halle unterstützt. „Herzlichen Dank allen Beteiligten, die uns bei der Unterbringung und Versorgung unterstützen – vor allem den Barnstorfer Ortsvertretern, dem Ortsbürgermeister und natürlich den Sportlerinnen und Sportlern, zu deren Selbstverständnis die Hilfe in der Not und damit der vorübergehende Verzicht auf ihre Sporthalle gehört“, dankt die Wolfsburger Sozialdezernentin Monika Müller.

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Neben der Turnhalle in Barnstorf werden aktuell für die Unterbringung von Menschen aus der Ukraine die Turnhalle BBS in der Dieselstraße als Ankunfts- und Erstaufnahmezentrum (Betreiber DRK) sowie die Unterkunft im Heinenkamp (Betreiber WBG-Network) genutzt. Auch in der alten Kinderklinik will die Stadt Ukrainer unterbringen, zudem soll ein Hotel angemietet werden. Stand Donnerstagmorgen wurden bislang 1431 ukrainische Flüchtlinge in Wolfsburg aufgenommen.