Bilbao. Im weltberühmten Guggenheim-Museum in Bilbao stehen auch Autos von Volkswagen im Mittelpunkt – und es gibt einen Blick in die Zukunft.

Mit einer Pressekonferenz wurde die Ausstellung „Motion. Autos, Art, Architecture“ am weltbekannten Guggenheim-Museum im spanischen Bilbao vorgestellt. Der Initiator und Kurator der Schau, Stararchitekt Norman Foster, sprach gemeinsam mit VW-Chef Herbert Diess, Ignacio Galán (Vorstandsvorsitzender von Iberdrola) sowie Museumsdirektor Juan Ignacio Vidarte über die Geschichte des Autos und die Mobilität der Zukunft.

„Motion“ versammelt rund 40 Fahrzeuge neben Kunstwerken unter anderem von Andy Warhol, Donald Judd und Giacomo Balla. In der „Future Gallery“ zeigen Skizzen und Modelle von Studierenden, wie Mobilität im Jahr 2086 aussehen könnte. Kooperationspartner der Universitäten waren unter anderem Bentley und Volkswagen. Die Förderung der Ausstellung ist Teil des internationalen Kulturengagements von Volkswagen.

In der Guggenheim-Ausstellung steht das Autodesign im Vordergrund

Im Mittelpunkt stehen die künstlerischen Dimensionen der Automobilentwicklung. Thematisiert werden beispielsweise Einflüsse auf das Design in Industrie und Alltag sowie Reflexionen, die durch das Erleben von Geschwindigkeit und Mobilität in Kunstwerken zum Ausdruck kommen, wie es in einer Mitteilung von VW heißt. Kritische Seiten der weitgehenden Mobilisierung, die sich in den Entwicklungen von urbanen Räumen und in den negativen Auswirkungen auf die Umwelt zeigen, würden ergänzt durch Ideen für die Mobilität der Zukunft.

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15 führende Universitäten aus aller Welt mit Schwerpunkt Design, Architektur, Technik oder Kunst haben Skizzen und Modelle erarbeitet, die das Leben und die Formen der Mobilität im Jahr 2086 – dem 200. Jubiläumsjahr des Automobils – zeigen sollen. Kurator Norman Foster fasst den Anspruch des Projekts zusammen: „Die Ausstellung widmet sich der Kunst des Automobildesigns und beleuchtet dessen wechselseitige Einflüsse auf Kunst und Architektur. Sie ist eine Art Requiem auf die Ära des Verbrennungsmotors und richtet mit der ‚Future Gallery‘ den Blick in die Zukunft.“

Diess: „Ausstellung in Bilbao eröffnet Zukunftsperspektiven“

VW-Chef Herbert Diess ergänzt: „Mobilität bleibt hochemotional! Das Design, die Marke und die Identität bleiben entscheidende Kriterien. Das autonome Fahren eröffnet neue Nutzungsmöglichkeiten, einen viel höheren Komfort und vor allem Sicherheit. Zudem wird die Mobilität nachhaltiger und verliert dadurch ihre negativen Attribute. Die Ausstellung ‚Motion‘ im Guggenheim-Museum Bilbao verbindet technologischen Fortschritt mit Ästhetik und Emotionalität und eröffnet Zukunftsperspektiven auf eine sich schnell und radikal verändernde Welt, auf die wir uns freuen können.“

Unter den rund 40 Originalfahrzeugen der Ausstellung finden sich zwei Leihgaben aus der Sammlung des Volkswagen Konzerns: ein VW Käfer aus dem Jahr 1951 und ein VW Typ 2 aus dem Jahr 1962. Einen akustischen Einblick in die Automobilgeschichte gibt darüber hinaus eine Soundinstallation, die mit Unterstützung des Pink-Floyd-Schlagzeugers Nick Mason realisiert wurde und eine Aufnahme des ID.Buzz enthält.