Wolfsburg. Mehr als 12.000 Liter Wasser brauchten die Wolfsburger Feuerwehren in der Nacht zum Samstag, um einen Brand in Hattorf zu löschen.

Mehrere Feuerwehren und die Polizei waren in der Nacht zum Samstag im Wolfsburger Ortsteil Hattorf im Einsatz, um den Brand eines landwirtschaftlichen Gebäudes zu löschen. Das Feuer in der Siekstraße war kurz vor Mitternacht gemeldet worden.

Wie die Feuerwehr Hattorf auf Instagram berichtet, stand außerhalb des Ortes ein Unterstand voller Strohballen in Flammen. Neben dem Unterstand gelagerte Paletten boten weiteres Futter für die Flammen.

Die Freiwillige Feuerwehr Hattorf und die Berufsfeuerwehr Wolfsburg waren im Einsatz. Mit zwei Rohren versuchten sie, das Feuer zu löschen. Doch das genügte nicht, der Zugführer der Berufsfeuerwehr forderte zusätzlich das Großtankfahrzeug aus Fallersleben an. Insgesamt seien mehr als 12.000 Liter Löschwasser eingesetzt worden, schildert die Feuerwehr. Die Ballen mussten auseinander gezogen werden, um alle Glutnester löschen zu können. Erst um 2.50 Uhr war der Einsatz beendet.

Feuerwehr-Einsatz in der Siekstraße dauert fast bis 3 Uhr nachts

Schlimmer als in Hattorf waren die Folgen eines Großbrandes in Alvesrode bei Hannover, der in der Nacht zum Samstag in einem Stall ausbrach und eine Scheune sowie ein Wohnhaus zerstörte. Eine tragende Stute starb in den Flammen, mindestens zwei Menschen erlitten einen Schock. Eine Person wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht.

In dem Gebäude lagerte ebenfalls Stroh und Heu. Die Ursache des Feuers und die Schadenshöhe waren am Samstag zunächst unklar.

Lesen Sie außerdem:

Anfang März hatte die Lagerhalle eines Schweinemastbetriebes in Osterwieck im Landkreis Harz gebrannt. An dem Gebäude entstand ein hoher Sachschaden von etwa 350.000 Euro. Die Feuerwehr war mit 165 Einsatzkräften vor Ort. Tiere wurden hier nicht verletzt.